Die Seifenlauge wird angemischt von der Forschergruppe.
Die riesengroßen Seifenblasen, die die Kinder entstehen ließen, waren beeindruckend.
Eltern und Kinder lernten einfache chemische Prozesse kennen - mit schillerndem Ergebnis.
„Der Spaß soll im Mittelpunkt stehen und es bereitet den Kindern und auch den Erwachsenen riesige Freude“, kommentierte Erzieherin Sylvia Donges die fröhlichen Gesichter. Seifenblasen selbst herstellen lautete beim Familienzentrum das Thema der Eltern-Kind-Forschergruppe. Es war die vierte und letzte Veranstaltung in diesem Jahr für die experimentierfreudige generationenübergreifende Forschergruppe.
In der Kita Schwalbennest galt es für zehn Kinder zunächst, in zehn Eimern die Seifenlauge zu mischen. Das Rezept: Man nehme einen Liter Wasser, 100 Milliliter Spülmittel (Fairy Ultra eignet sich am besten), drei Teelöffel Kleisterpulver und einen Teelöffel Zucker. Es bereitete den Kindern eine Riesenfreude, die Zutaten mit Schneebesen und Rührlöffel zu vermengen.
Dabei lernten die Mädchen und Jungen altersangemessen kleine physikalisch-chemische Prozesse kennen. Die jungen Forscherinnen und Forscher erfuhren dabei, dass sich aus verschiedenen Stoffen ein neuer Stoff herstellen lässt. Das Familienzentrum möchte mit der Forschergruppe das Interesse an Experimenten wecken.
Nur mit der Seifenlauge lassen sich aber noch keine Seifenblasen herstellen. Also galt es, aus Wolle eine Kordel zu zwirbeln, die mit zwei Bambusstäben zu einem Pustering verbunden wurden, eine Unterlegscheibe beschwerte den Ring. Ein klein wenig Geschick erforderte die Bastelei durchaus, die Mädchen und Jungen bewiesen große Fingerfertigkeit.
Dann konnte es endlich losgehen. Die begeisterten Kinder und auch die Mütter, die sie begleiteten, zogen ihre Pusteringe durch die Seifenlauge und schwangen sie dann durch die Luft. Viele riesige Seifenblasen entstanden zur Freude der Forschergruppe. Die Kinder und Erwachsenen überboten sich gegenseitig mit den regenbogenfarbenen Seifenblasen.