Peru - das flächenmäßig drittgrößte Land Südamerikas - hat nicht nur atemberaubende Landschaften, sondern auch eine unglaublich vielseitige Küche. Diese konnte man jüngst beim Internationalen Kochen des Vereins Toleranz unter Nationen (TUN) kennenlernen.
Schon beim Lesen der Rezepte lief einem das Wasser im Munde zusammen: Es gab „Papas a la Huancaína con mani“, eine Vorspeise mit Kartoffeln und Käse-Chili-Soße, sowie „Arroz con pollo“, ein Hauptgericht mit Huhn und Reis. Und auch das Dessert „Pie de Limón“, ein Zitronenkuchen, sowie der Cocktail aus Traubenbrand „Pisco Sour“ klangen verlockend.
15 Menschen standen an den Arbeitstheken und Herden der Schulküche der Pestalozzischule. Bei guter Stimmung Paprika, Zwiebeln und Knoblauch, verrührten das Gemüse mit Erdnüssen, Crackern, Milch, Essig und Schafskäse zu einer geschmeidigen Masse. Dazu wurden Kartoffeln und Eier gegart und gekocht. Hühnerschenkel wurden goldbraun angebraten und mit verschiedenen Gewürzen in einer Brühe geköchelt. Butterkekse, Eigelb, und Zitronensaft waren unter anderem die Zutaten für den Zitronenkuchen.
Die Idee, mal in die peruanische Küche zu schauen, hatte Gloria März. Die Trainerin für den Latin-Workout, den Fitness-Tanzkurs des Vereins, hat nämlich peruanische Wurzeln und wollte einmal die Küche des Landes vorstellen.
Schriftführerin Inge Jungbluth freute sich besonders über die Beteiligung von sieben Nicht-Vereinsmitgliedern, die alle Neulinge waren. Einige hätten jetzt schon Interesse gezeigt, auch beim nächsten Mal wieder den Kochlöffel zu schwingen. „Kochen verbindet die Menschen“, sagte sie fröhlich. Beim internationalen Kochen werde immer ein anderes Land vorgestellt.
Für die Veranstaltungen im kommenden Jahr soll ein Blick auf die äthiopische und koreanische Küche geworfen werden, schaute sie schon mal voraus. Im November steht noch eine Backstunde an.