Das Vereinswappen des Kleingartenvereins „Die Gartenfreunde“ ist die Rose. Einmal im Jahr allerdings steht die idyllische Anlage an der Hasslocher Straße ganz im Zeichen der Weinrebe. Denn im September feiern die Gartenfreunde traditionell ihr Weinfest.
An diesem Wochenende, vom 12. bis 14. September, ging das Weinfest erstmals über drei Tage und klang am Sonntag mit einem Frühschoppen aus. „Wir dachten uns, dass wir am Sonntagvormittag die Reste anbieten“, erklärte Brigitte Korell vom Festausschuss lachend. Also durften am Sonntagvormittag noch einmal die Weingläser gehoben werden. Die Gartenfreunde freuten sich trotz des wechselhaften Wetters an den drei Tagen über viel Publikum. „Das Zelt war am Samstag proppenvoll. Wir mussten sogar zusätzliche Bänke im Freien aufstellen“, berichtete Vorsitzender André Priebe zufrieden.
Am Weinstand wurden fleißig die edlen Tropfen in die Gläser gefüllt. Vom Weißburgunder über Spätburgunder Rosé und Ingelheimer Spätburgunder wurden bis zum Sekt Riesling Flaschengärung viele leckere Weine angeboten. Wer gar keinen Wein mochte, durfte auch zum kühlen Blonden greifen. Auf der Speisekarte standen Brat- und Rindswurst, Pommes und Fischbrötchen sowie Brezel und Spundekäs. An den Bänken unter der Zeltplane stellte sich eine lockere und stimmungsvolle Atmosphäre ein.
„Wir sind der einzige Verein neben der Sport- Schützengesellschaft Tell, der noch zu einem öffentlichen Fest einlädt“, meinte Korell. „Wir wollen der Bevölkerung etwas anbieten“, betonte Priebe. Die Vereinskasse für die Instandhaltung der Anlage sollte mit dem Fest ebenfalls aufgefüllt werden.
Dafür standen fast alle der 47 Pächterinnen und Pächter bereit - und an jedem der drei Festtage packten rund 14 Freiwillige mit an.