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Raunheim aktuell
Ausgabe 21/2025
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Mit dem Sternmarsch ins letzte Kita-Jahr

Fröhlicher Auftakt ins Vorschuljahr für 190 Kinder

„Wir werden immer größer“ – dieses bekannte Kinderlied schallte lautstark durch den Luise-Mauer-Park, gesungen von rund 190 Kindern, die im kommenden Sommer eingeschult werden. Den Takt gab Ingrid Roth, die Leiterin der Kindertagesstätte „Zauberhäuschen“, persönlich vor. Einige Passanten blieben spontan stehen, um dem imposanten Kinderchor zu lauschen. Der grüne Park im Herzen der Ringstraßensiedlung war das Ziel des diesjährigen Sternmarsches am 26. September, an dem alle neun städtischen Kitas teilnahmen. Sternmarsch deshalb, weil die Kinder aus allen neun städtischen Kitas aus verschiedenen Teilen der Stadt – wie Strahlen eines Sterns – zu einem gemeinsamen Mittelpunkt strömen.

Sonniger Auftakt nach Regentagen

Nach mehreren Tagen mit Dauerregen zeigte sich pünktlich zum Vormittag die Sonne – sehr zur Freude der Kinder, Erzieherinnen und Erzieher. Aline Becht, Leiterin des Fachdienstes Kindertagesbetreuung, begrüßte die Kinder herzlich. „Wollen wir alle mal gemeinsam das Wort sagen, weshalb wir heute hier sind?“, fragte sie – und erntete ein begeistertes „Ja!“. Auf Drei riefen dann alle im Chor: „Der Sternmarsch!“

Nach dem gemeinsamen Singen stürmten die Kinder vergnügt die Spielgeräte im Park und nutzten die Zeit zum ausgelassenen Toben.

Kultur, Sport und Kunst – buntes Programm fürs Vorschuljahr

„Der Sternmarsch ist traditionell der Auftakt zu einer Reihe gemeinsamer Veranstaltungen für die zukünftigen Erstklässler“, erklärt Becht. Zu den weiteren Programmpunkten im letzten Kita-Jahr gehören unter anderem ein gemeinsames Theaterprojekt mit Kindern der ersten Klassen beider Grundschulen, ein großes Sportfest sowie eine Vernissage im Heimatmuseum.

Starker Jahrgang wächst zusammen

Mit rund 190 Vorschulkindern ist dieser Jahrgang deutlich stärker als im Vorjahr – etwa 30 Kinder mehr werden im Sommer eingeschult. Gerade bei dieser Größe sind die gemeinsamen Aktivitäten besonders sinnvoll: „Die Kinder sollen sich frühzeitig begegnen, sich kennenlernen und ein Gemeinschaftsgefühl entwickeln“, betont Becht. Ziel sei es, den Übergang von der Kindertagesstätte in die Grundschule so angenehm wie möglich zu gestalten.

Das letzte Jahr in der Kita wird für die Kinder damit nicht nur ein Abschied, sondern auch ein spannender Aufbruch – begleitet von vielfältigen gemeinsamen Erlebnissen, die den Start in den neuen Lebensabschnitt erleichtern.