Titel Logo
Raunheim aktuell
Ausgabe 22/2025
Amtlicher Teil
Zurück zur vorigen Seite
Zurück zur ersten Seite der aktuellen Ausgabe

Letzte Märchenstunde ausgebucht

Das Märchen von Aladin und seiner Wunderlampe füllte alle Plätze im Foyer der Kita Wellenläufer.

Lisa-Marie Schöpp (rechts) plante und leitete das Märchen-Angebot des Familienzentrums.

Viele leuchtende Wunderlampen waren das Ergebnis eines kreativen Nachmittags.

Aladins Wunderlampe im Familienzentrum

Ein riesiges Gewusel herrschte im Foyer der Kindertagesstätte Wellenläufer. Denn 19 Kinder kamen zur letzten von fünf Märchenstunden von Erzieherin Lisa-Marie Schöpp, die sie in Kooperation mit dem Familienzentrum anbot. „So viele Kinder konnte ich bisher noch nicht begrüßen“, freute sie sich über den Rekordbesuch.

Goldpapier und Watte

Das Thema der Abschlussveranstaltung der Reihe „Reise in die Märchenwelt“ war „Aladin“. Schöpp hatte einiges vorbereitet. Bastelpappe, goldfarbige Tüten, Lichterketten, bunte Perlen, Watte und der Umriss einer Lampe lagen auf den Tischen. Daraus sollte Aladins Wunderlampe entstehen. „Das Wichtigste an Aladins Geschichte ist nämlich die Wunderlampe“, machte die Erzieherin die Kinder neugierig. Den Umriss der Lampe auf das Goldpapier bringen, ausschneiden, auf die bunte Bastelpappe kleben, Lichterketten befestigen, Watte darüber fixieren und fertig war die Wunderlampe. Was schnell beschrieben ist, nahm doch ein wenig Zeit und Geduld in Anspruch. Gemeinsam gelang es aber den Eltern und Kindern, schöne Exemplare zu basteln.

Wertschätzung durch die Kinder

„Schneewittchen“, „Die Schöne und das Biest“, „Dornröschen“ und „Der Froschkönig“ lauteten die anderen vier Märchen aus Schöpps Reihe. „Das Projekt war sehr schön, ich habe viele neue Gesichter kennengelernt“, berichtete sie im Rückblick zufrieden. Auch Kinder und Eltern aus der Kita Wellenläufer und anderen Kitas lernten sich untereinander kennen. „Einige Kinder waren bei allen fünf Nachmittagen dabei“, freute sich Schöpp. Manche hatten sogar bereits an den Bastelaktionen teilgenommen, die sie im vergangenen Jahr im Familienzentrum veranstaltet hatte. Viele Kinder hatten zu ihrer Freude immer schon nach der nächsten Veranstaltung gefragt. „Das ist eine schöne Wertschätzung“, stellte sie glücklich fest.

Hoffnung und Vertrauen

Ihr selbst bereiteten die Märchenstunden einen riesigen Spaß. Was sie bei den einzelnen Märchen in den Vordergrund stellen wollte, war durchaus eine Herausforderung. Schneewittchen und Aladin waren den Kindern bekannt, die anderen drei Märchen kannten nicht alle Mädchen und Jungen. Was hatte Schöpp mit den Märchen transportieren wollen? Eigenschaften wie Vertrauen, Selbstvertrauen und Mut. Aber auch die Hoffnung, endet doch jedes Märchen positiv.