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Raunheim aktuell
Ausgabe 23/2024
Amtlicher Teil
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Türkische Küche mit Feta kennengelernt

Den Zubereitungsprozess von Pogaca mit allen Sinnen erfahren: Dies war beim "Backen der Generationen" möglich.

Teigtaschen mit Feta-Käse und Petersilie gefüllt: Ein Leckerbissen aus der typischen Küche der Türkei und des Balkan.

Drei Generationen an einem Tisch: Gemeinsames Backen verbindet und schafft Gesprächsanlässe.

„Backen der Generationen“ diesmal interkulturell

Pogaca oder auch Pogatschen sind ausgesprochen leckere Teigtaschen, die zur typischen Küche der Türkei und des Balkans gehören. Sylvia Donges, eine regelmäßige Teilnehmerin des Runden Tischs „Älter werden in Raunheim“ schlug vor, diese Teigtaschen doch einmal beim generationenübergreifenden Backen im Haus unter der Linde zuzubereiten. „Ich esse gerne Pogaca und wollte mal sehen, wie sie gebacken werden“, begründete sie, dass diesmal ein türkisches Rezept ausprobiert wurde.

Seniorenberaterin Yousra Asbai hatte ursprünglich die Idee zum altersübergreifenden gemeinsamen Backen entwickelt und setzt die Reihe seit rund einem Jahr sehr erfolgreich um. Sie hatte zuhause den Hefeteig bereits vorbereitet, der am Nachmittag im Haus unter der Linde weiterverarbeitet wurde: Beim sechsten „Backen der Generationen“ in diesem Jahr wurden die Teigtaschen gefüllt – wahlweise mit Käse oder Feta-Käse und Petersilie. Schon beim Füllen, Rollen und Wickeln des Hefeteigs lief den Teilnehmenden das Wasser im Mund zusammen. Spätestens als der aromatische Duft aus dem Ofen in die Nase kroch, bekamen alle richtig Appetit.

Hatice Özdemir nahm mit ihrem Sohn das erste Mal am „Backen der Generation“ teil. Sie hatte einen Aushang in der Moschee gesehen. Die Mutter mit türkischen Wurzeln konnte einiges von ihrem Wissen über die türkische Küche an die anderen Bäckerinnen und Bäcker weitergeben. „Es macht Spass, dass wir mal etwas aus einer anderen Kultur zubereiten“, stellte Yousra Asbai fest. Elfriede Götz war ebenfalls sehr interessiert über das für sie neue Rezept: „Wenn man nichts probiert, lernt man nichts dazu“.

Yousra Asbai hatte eine Menge Teig vorbereitet, sodass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer viele Teigtaschen mit nach Hause nehmen konnten, um auch am nächsten Tag geschmacklich noch in den Erinnerungen des interkulturellen Backnachmittags zu schwelgen.