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Raunheim aktuell
Ausgabe 24/2024
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Kinder in Geschichten einbeziehen

Krippenkinder aus der Kita Schwalbennest waren am bundesweiten Vorlesetag in der Mediathek zu Besuch.

Mediathekleitung Beate Remané (rechts) liest den Kindern der Kita Zauberhäuschen in der Mediathek aus einem Buch vor.

Aktionstag für vier Kitas in der Mediathek

In der Mediathek gaben sich die Kitagruppen kürzlich die Türklinke in die Hand: Anlässlich des bundesweiten Vorlesetages hatte das Familienzentrum gemeinsam mit der Mediathek nacheinander eine U3-Gruppe aus der Kita Schwalbennest sowie Ü3-Gruppen der Kitas Zauberhäuschen, Regenbogen und Drachenland eingeladen.

Mediatheksleiterin Beate Remané empfing die Mädchen und Jungen an einem Freitag außerhalb der üblichen Öffnungszeiten nacheinander auf dem grünen Teppich im Untergeschoss. Ausgewählt hatte sie für ihr junges Auditorium das Kinderbuch „Wann habe ich eigentlich genug?“. Es enthält die Botschaft: Überfluss macht nicht glücklich.

Vier Leserunden für Krippe und Kitas

Die Geschichte bereitete den Ein- bis Sechsjährigen Kindern viel Spaß. Remané band die Mädchen und Jungen aktiv in das Vorlesen ein, stellte Fragen, die sogar die Jüngsten der U3-Gruppe eifrig beantworteten. Anschließend durften sich die Kinder noch weitere Bücher aus der aus den Kisten auf Rollen aussuchen und mit den Erzieherinnen und Erziehern und natürlich auch mit der Leiterin der Mediathek durchblättern.

„Vorlesen ist ganz wichtig“, unterstreicht Remané. Denn beim Zuhören erweitern die Kinder ihren Wortschatz. Eltern sind dabei große Vorbilder: Wenn Mama und Papa vorlesen oder auch selbst lesen, wecken sie die Neugier auf Bücher. In der Mediathek stehen ebenfalls muttersprachliche Bücher zur Ausleihe bereit, die Texte sind parallel auf Deutsch übersetzt.

Fantasievolles Vorlesen macht neugierig

„Die Eltern sollten langsam lesen und die Kinder in die Geschichte einbeziehen“, rät Remané. Dabei müssen sich Eltern gar nicht unbedingt an den Text halten, sondern können auch frei erzählen, improvisieren, Fragen stellen und sich von ihren Kindern die Bilder beschreiben lassen.

Beliebt seien Wimmelbücher, weiß sie aus Erfahrung: Dies sind Bücher ohne Texte, in denen sich die Bildergeschichten meist jeweils über eine Doppelseite erstrecken. „Das finden die Kinder spannend“, weiß Remané. Praktisch sind handgroße Pixi-Bücher, die Platz in Jacken- und Handtasche finden und den Kindern zu jeder Gelegenheit gezeigt werden können.