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Raunheim aktuell
Ausgabe 24/2025
Seite 5
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Gemeinsam laufen, gemeinsam helfen

Charity-Walk der Ahmadiyya Muslim Jamaat bringt 1.850 Euro für den guten Zweck

Laufen für einen guten Zweck: Das ist das Ziel des Charity-Walks, der auch in Raunheim jedes Jahr von der Ahmadiyya Muslim Jamaat mit Unterstützung der Stadt Raunheim ausgerichtet wird. Auch wenn es natürlich Pokale zu gewinnen gibt, stehen dabei Spaß, Gemeinschaft und das karitative Ziel im Vordergrund. Trotz des regnerischen Wetters nahmen 95 Läuferinnen und Läufer an der Benefizaktion am 1. November teil, darunter 20 Kinder unter 12 Jahren. Auch einige Zaungäste waren zum Mainufer in der Verlängerung der Mainstraße hinter der Unterführung gekommen.

Engagement wächst

Es war bereits der fünfte Charity-Walk in Raunheim und der dritte, bei dem Bürgermeister David Rendel die Schirmherrschaft übernahm. „Ich danke allen, die hier auch unter nicht optimalen Bedingungen alles geben. Das Wetter mag unbeständig sein, der Einsatz für den guten Zweck ist es nicht. Dafür gibt es kein schlechtes Wetter“, so Rendel.

„Wir wollen mit dem Charity-Walk auf die Gesellschaft einwirken, an der Gesellschaft teilnehmen und den Erlös spenden“, erklärte Rafique Khawaja von der Zentrale der Ahmadiyya Muslim Jamaat Deutschland. Der Charity-Walk wird deutschlandweit zu verschiedenen Terminen ausgerichtet, insgesamt wird der Lauf seit 15 Jahren ausgetragen. In Summe seien seitdem über eine Million Euro gesammelt und an etwa 200 Einrichtungen gespendet worden, so Khawaja. Basheer Rehan, Bundesvorsitzender der Herrenorganisation innerhalb der Ahmadiyya Gemeinde, informierte, dass derzeit in 60 Städten Charity-Walks veranstaltet würden. „Wir wollen 100 Läufe in Deutschland ausrichten“, nannte er ein Ziel. Dort, wo ein Lauf veranstaltet werden konnte, gebe es immer Folgeveranstaltungen. Asim Rafique, Vorstandsmitglied der Raunheimer Herrenorganisation der Ahmadiyya, rührte auch vor Ort ordentlich die Werbtrommel und animierte zur Teilnahme.

Unterstützung für alle Generationen

Am Ende kam ein Betrag von 1.850 Euro zusammen. 400 Euro erhält Humanity First, eine von der Ahmadiyya Muslim Jamaat gegründete Hilfsorganisation. 1.450 Euro gehen an den Runden Tisch „Älter werden in Raunheim“, den Schirmherr Rendel als eine sehr aktive Gruppe vorstellt. „Bei ihnen ist das Geld sehr gut aufgehoben“, unterstrich er. Dass die Spenden in der Vergangenheit an die Jüngeren und nun an die Älteren gehen würden, zeige, „dass Sie sich für die ganze Gesellschaft einsetzen“. In den vergangenen Jahren war ein Anteil der Spenden der städtischen Kinder- und Jugendarbeit zugutegekommen, jetzt darf sich die städtische Seniorenarbeit über finanzielle Unterstützung freuen. „Wir haben alle Teile der Gesellschaft im Blick“, meinte auch Kerstin Jühe, Fachbereichsleiterin für Bildung und Soziales bei der Stadt Raunheim.

Sportliche Erfolge und Ehrenpreise

Die Siegerehrung wurde neben Bürgermeister Rendel auch von der Landtagsabgeordneten Sabine Bächle-Scholz begleitet.

Im Klassement der Herren bis 40 Jahre siegte Christian Geimer vor Izas Ahmad und Taha Ahmad. Bei den Herren über 40 Jahre setzte sich Patrick Weilmünster von der Raunheimer Stadtverwaltung vor Jürgen Picher und Heinrich Blumenstein durch. Bei den Frauen gewann Marlies Mager vor Ida Bernbach und Maria Arbogast.

Bei den Mädchen bis 12 Jahre siegte Salma Yasmine vor Iman Sajil und Sara Ahmad. Bei den Jungen bis 12 Jahre gewann Adam el Rholautka vor Ayayn Chaudhry und Eschan Chaudhry.

Einen Ehrenpreis erhielten Marvin Arnold, Natalia Sowa und Jerome Schaub stellvertretend für den KLJB-Jugend-Treff Raunheim. Arnold hatte mit acht Teilnehmerinnen und Teilnehmern die größte Laufgruppe des Walks zusammengestellt. Auch Waqar Ahmad erhielt als Organisator einen Ehrenpreis.

Zum Abschluss wurde traditionell noch gemeinsam gegessen: Die Ahmadiyya-Gemeinde spendete pakistanisches Pilaw – eine Reispfanne, jeweils mit oder ohne Hühnchen.