Krimi-Abend im voll besetzten Bürgersaal mit einer Raunheimer Autorin: Am 19. Januar stellte Sandra Hausser, Autorin ihre Reihe „Rhein-Main-Krimi“ bei einer Lesung vor. Über 100 Zuhörerinnen und Zuhörer w aren am Freitagabend in den Bürgersaal gekommen. „Wenn schon mal eine Raunheimerin liest, dann muss ich dabei sein“, hieß es aus dem Publikum.
Sandra Hausser hatte als Co-Leserin Tina Gluske an ihrer Seite. Eine Lesung zu zweit lasse die Geschichten authentischer werden, sagt die Autorin. Die beiden Frauen lasen Ausschnitte aus dem ersten und vierten Band der Reihe „Rhein-Main-Krimi“, „Tod auf leisen Pfoten“ sowie „Spargeltod“ aber auch aus dem neuen, noch unveröffentlichten Roman mit dem Arbeitstitel „Anonym“.
Das Besondere der Kriminalgeschichten: Sandra Hausser ist nicht nur Raunheimerin, sondern sie taucht in ihren Romanen auch in das lokale Umfeld ein und setzt ihre Geschichten in ihrer Heimatstadt sowie in Rüsselsheim und im Kreis Groß-Gerau in Szene. Der Wiedererkennungseffekt ist also groß und deshalb bereiten ihre Bücher heimischen Leserinnen und Lesern besondere Freude.
Sandra Hausser liebt und liest selbst gerne regionale Kriminalromane. Raunheim, Rüsselsheim, den Kreis Groß-Gerau habe sie als Lücke in der regionalen Krimi-Landschaft erkannt.
Gestartet war sie aber mit dem heiteren Frauenroman „Ohne Hintern wäre ich sexy“. Dann entstanden bisher vier Bände der Serie „Rhein-Main-Krimi“, in der sich Kommissarin Bindhoffer aus dem hohen Norden kommend nach Rüsselsheim versetzen lässt und die Hessen nicht immer versteht. Zudem hat sie den Krimi „Spreemörder“ und „Wandas Geschichte“, ein Roman über den Umgang mit einer Krebsdiagnose, zu Papier gebracht.
„Wir versuchen Raunheimer Kulturschaffende zu fördern“, erklärten Christina Arnold und Angelika Zuber vom Fachdienst Wirtschaftsförderung, Liegenschaften und Kultur. Sie freuten sich über den großen Zuspruch. Für die Zukunft sind weitere Lesungen geplant.