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Raunheim aktuell
Ausgabe 3/2025
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Neujahrsspaziergang in die Geschichte der Stadt

Vor dem Heimatmuseum hatte Erich Schick (rechts) Informationen zum Gebäude für die Besucher parat.

Der alte Magistratstisch im Raum Politik und Vereine mit den Bürgermeisterportraits.

Einblicke in den Unterricht früherer Zeiten gab es im Raum Schule und Bildung.

Gemeinsamer Ausklang des Nachmittags im Haus unter der Linde.

Erich Schick führt durchs Heimatmuseum

Bei Sonnenschein und kalten Temperaturen startete der Runde Tisch „Älter werden in Raunheim“ Mitte Januar in das Jahr 2025. Der mittlerweile traditionelle Neujahrsspaziergang führte mit der Seniorenbeauftragten Carmen Marx sowie 15 Teilnehmerinnen und Teilnehmern vom Seniorenberatungs- und Hilfezentrum Haus unter der Linde in der Bahnhofstraße über die Bleichstraße und die Liebfrauenstraße zum Heimatmuseum in der Mainstraße. Dort empfing Erich Schick, der zweite Vorsitzende des Heimatvereins, die Seniorinnen und Senioren und führte sie durch die Dauerausstellung.

Ziel Heimatmuseum

Schick selbst hatte die Idee für den Ausflug in die Geschichte Raunheims eingebracht. „Ich wollte das Heimatmuseum vorstellen“, meinte er. Angesichts des wechselhaften Wetters in dieser Jahreszeit erschien ein Spaziergang mit überdachtem Ziel für die Seniorenbeauftragte Marx ein guter Vorschlag. Nach einem Gruppenfoto vor dem Eingang informierte Schick zunächst über den Vorplatz, das historische Umfeld des Museums sowie über die Geschichte des Gebäudes. Die Gruppe unternahm zudem einen kurzen Abstecher zum Ehrenmal, das sich am Eingang des Friedhofs befindet.

Die Bürgermeister von Raunheim

Wer noch nicht alle bisherigen Bürgermeister von Raunheim kannte, durfte sie bei dem Ausflug zum Start in das neue Jahr kennenlernen. Denn im Heimatmuseum ist der alte Magistratstisch des früheren Rathauses ausgestellt, bezogen mit einer Folie, auf der die Konterfeie aller Altbürgermeister abgebildet sind. Schick wusste die eine oder andere interessante und auch humorvolle Anekdote über die Herren zu erzählen. „Das sind sie alle, da passt jetzt keiner mehr drauf“, stellte er am Ende angesichts des fehlenden Platzes für weitere Portraits schmunzelnd fest.

Kindheitserinnerungen im Schulzimmer

Der Ausstellungsraum Schule war für die älteren Besucherinnen und Besucher ein besonderer Höhepunkt. "Das erinnert an alte Zeiten", lautete der Kommentar einer Seniorin. Die Räume Politik & Vereine sowie Religion waren weitere Stationen. In dem langen Trakt, der das alte Gebäude mit dem neueren Anbau verbindet, war der Zeitstrahl, der bis in die Vor- und Frühgeschichte zurückreicht, ein besonderer Magnet. Die steile Treppe führte zu den Themenräumen Mobilität, Alltag und Arbeit, die natürlich ebenfalls besichtigt wurden.

Abschluss bei Glühwein, Orangensaft und Brezeln

Der Nachmittag klang im Haus unter der Linde aus. Dort hatte Seniorenberaterin Yousra Asbai Glühwein und Orangensaft erwärmt und Brezeln bereitgestellt. Die Gruppe ließ sich dankbar an den Tischen nieder und den Ausflug Revue passieren. Es fanden sich auch einige Seniorinnen und Senioren für den Umtrunk ein, die nicht an dem Spaziergang teilgenommen hatten.