Kreatives Entwickeln von neuen Spielen war im Familienzentrum möglich.
Neue Spiele für U3-Kinder werden selbst gebastelt.
Zwischen Wäscheklammern, Eierkartons und Strohhalmen: neue Spielideen entstehen.
In den Spielzeuggeschäften gibt es ein unermessliches Angebot an Spielzeugen, die Auswahl ist schier riesig. Aber warum nicht einfach selbst Spielzeuge basteln, fragte sich Andrea Lauriolle-Müller von der aufsuchenden Elternarbeit des Familienzentrums. Denn jeder Haushalt hat einen erheblichen Vorrat an Gegenständen, aus denen sich wunderbar kleine und abwechslungsreiche Spielzeuge herstellen lassen – am besten mit den Kindern gemeinsam. „Das ist nachhaltig, senkt die Kosten, fördert die Feinmotorik sowie die Augen-Hand-Koordination der Kinder und stärkt das Gemeinschaftsgefühl der Familien“, unterstreicht sie.
Für das Halbjahresprogramm des Familienzentrum hatte Lauriolle-Müller dieses neue Angebot entwickelt. Zum U3-Eltern-Kind-Treff in der Mediathek brachte sie Perlen, Strohhalme, Lego-Steine, Schuh- und Eierkartons, Stifte, Wäscheklammern, Schaschlikspieße, Deckel und viele andere Materialien mit, um Anregungen und Tipps für eine eigene selbst gebastelte Spielzeugsammlung zu geben. Eltern und Kinder schnitten und malten aus und steckten geschickt bunte Dinge aus- und ineinander. Schnell entstanden viele verschiedene Steckspiele, Rasseln und vieles mehr. „Diese Funktionsspiele sind für jedes Alter geeignet, insbesondere für zwei- bis dreijährige Kinder“, stellt Lauriolle-Müller fest.
Mutter Maria Smoilis war begeistert. „Das ist toll. Man erhält neue Ideen für Spielzeuge, über die man noch nicht nachgedacht hat“, freut sie sich über die Tipps.