„Es ist mir immer eine Freude, hier zu sein. Ich freue mich, dass ich heute Abend hier sein und den Abend mit Euch verbringen darf“, unterstrich Bürgermeister David Rendel. Der Ramadan sei für die Muslime eine ganz besondere Zeit. Er nahm ebenfalls erfreut zur Kenntnis, dass zu dem gemeinsamen Fastenbrechen so viele Menschen gekommen waren und sich untereinander austauschen wollten.
Ahmed Alkadari sagte in bildlicher Sprache, dass eine große Gruppe von Menschen stabiler sei, als eine kleine Gruppe. „Unsere Stadt, Vereine, Pfarrer, Menschen, wir sind eins“, betonte er. Er hob hervor, dass der Marokkanische Freundschaftskreis immer Hilfe von der Stadt erhalten habe.
„Ich freue mich, in diesem besonderen Monat an diesem besonderen Ort zu sein“, sagte der marokkanische Generalkonsul Khalifa Ait Chaib. Das gemeinsame Fastenbrechen spiegele in besonderer Weise die Beziehungen wieder. „Das heutige Treffen ist ein Zeichen für Brüderlichkeit“, unterstrich er. Dr. Mohamed Sarrar aus der marokkanischen Stadt Fès stellte fest, dass „die Moschee für alle Menschen da ist, wir sind alles Gäste“. Grußworte sprachen auch die beiden Landtagsabgeordneten Sabine Bächle-Scholz (CDU) und Kerstin Geis (SPD).
Nach dem Gebet zum Sonnenuntergang kamen Muslime und Gäste zum gemeinsamen Fastenbrechen zusammen. Der Marokkanische Freundschaftskreis verwöhnte seine Gäste mit Datteln, die traditionell zu Beginn des Fastenbrechens gegessen werden, leckeren Süßspeisen, Gerstennudeln in einer marokkanisch gewürzten Soße, Hähnchen in einer kandierten Zwiebel-Rosinen-Soße sowie einem Dessert. Beim Fastenbrechen hatten die Gäste und Gastgeber ebenfalls Gelegenheit zum Austausch.