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Raunheim aktuell
Ausgabe 7/2024
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Interkulturelles Treffen

Interkulturelles Treffen zum gemeinsamen Fastenbrechen Marokkanischer Freundschaftskreis lädt in die Assadaka-Moschee ein

Dass in Raunheim die Menschen mit Migrationshintergrund integriert sind und die Menschen unterschiedlicher nationaler Wurzeln einen lebhaften Austausch führen, zeigte das gemeinsame Fastenbrechen, zu dem der Marokkanische Freundschaftskreis in Raunheim und Umgebung in seine Assadaka-Moschee eingeladen hatte. Über 200 Menschen aus der gesamten Stadtbevölkerung, darunter Vertreterinnen und Vertreter des Ausländerbeirats, des türkischen Kultur- und Bildungsvereins, der Kirchen, der Vereine, des DRK und des DLRG sowie Stadtverordnete und Magistratsmitglieder folgten am Freitag, den 22. März, der Einladung.

Die Muslime feiern seit dem Abend des 10. März ihren Fastenmonat Ramadan. Vor dem gemeinsamen Fastenbrechen hatten Seniorenberaterin Yousra Asbai und Seniorenbeauftragte Carmen Marx für den Runden Tisch „Älter werden in Raunheim“ mit dem Marokkanischen Freundschaftskreis einen Besuch vereinbart. 20 Seniorinnen und Senioren erhielten von Vorstandsmitglied Mohammed Ghazi interessante Informationen über den Freundschaftskreis und die beeindruckende Moschee.

Geprägt von der Tradition Marokkos, doch offen für alle

Der Marokkanische Freundschaftskreis wurde 1989 gegründet, langjähriger Vorsitzender war Ahmed Alkadari, aktueller Vorsitzender ist Fouad Atmani. Vor elf Jahren verließ der Verein seine bisherige Moschee in der Kelsterbacher Straße 2 bis 4 und zog in seine neue Moschee in der Frankfurter Straße 52 bis 54.

„Wir haben versucht, die marokkanische Kultur und Tradition in die neue Moschee einfließen zu lassen“, berichtete Mohammed Ghazi. So wurde beispielsweise der Putz aus Marokko geliefert. Ein Vers aus dem Koran verziert die Empore im Gebetsraum. „Gäste sind willkommen und können sich die Moschee gerne anschauen“, lud Ghazi ein.

Der Marokkanische Freundschaftskreis wollte bewusst die alte Moschee verlassen, weil es dort bei großen Festen und im Fastenmonat Ramadan immer wieder zu Verkehrs- und Parkplatzproblemen gekommen war. Atmani nutzte die Gelegenheit, sich bei der Nachbarschaft wegen des Verkehrsaufkommens während des Fastenmonats zu entschuldigen, weil viele Muslime zum Gebet und zum Fastenbrechen die Moschee aufsuchen.

Atmani: „Das ist eine Raunheimer Moschee“

Fouad Atmani freute sich über den großen Zuspruch für das gemeinsame Fastenbrechen. „Das ist eine Raunheimer Moschee“, sagte er zu den Gästen. Der Freundschaftsverein versuche, Freundschaften mit allen zu leben. Während des Fastenmonats begrüßt der Verein zum Fastenbrechen jeden Abend rund 80 Personen, darunter Studierende und Alleinstehende. Ein Koch unterstützt bei der Zubereitung der Speisen. Zum gemeinsamen Fastenbrechen waren rund 200 Menschen erwartet worden.

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