Die Kressesamen werden in die Erde gedrückt.
Nach über einer Woche war die Kresse beträchtlich gewachsen und konnte von den Kindern probiert werden.
Frühling ist Wachstumszeit: Die Kinder der Kita Zauberhäuschen haben kürzlich an einem Pflanzprojekt teilgenommen und konnten täglich beobachten, wie die Setzlinge an Größe zunahmen.
„Das Projekt vermittelt spielerisch Wissen über Pflanzen, Wachstum und Natur“, benennt Kita-Leitung Ingrid Roth mehrere Gründe, warum sie dieses Angebot mit ihren Kolleginnen und den Kindern zusammen umsetzte.
Schon die Vorbereitungen vor dem Pflanzen bereiteten den Kindern Freude: Zunächst malten sie die Tontöpfe bunt an, füllten Erde hinein und säten die Samen in die kleinen Behälter. „Danach war etwas Geduld gefragt“, sagt Roth.
Die Zauberhäuschen-Kinder gossen die Erde regelmäßig und beobachteten das Wachstum der Pflänzchen. Allzu lange brauchten sie zum Glück nicht zu warten: „Nach etwa einer Woche konnten wir die frische Kresse ernten und probieren.“
Kresse eignet sich hervorragend, um Kindern in relativ kurzer Zeit das Zusammenwirken von Nährstoffen aus der Erde, Wasser und Sonnenlicht nahezubringen. Sie erleben, dass regelmäßige Pflege eine positive Wirkung auf Pflanzen hat und ihr Wachstum begünstigt.
„Einige unserer Kinder haben zum ersten Mal Kresse probiert und deren Geschmack erlebt“, blickt Ingrid Roth zurück. Damit hat das Pflanzprojekt mehrere Ziele erfüllt: Neben dem naturpädagogischen Inhalt haben die Kinder im wahrsten Sinne des Wortes mit allen Sinnen gelernt: Wie riecht Erde? Wie schmeckt Kresse? „Das Projekt hat ihnen neue Erfahrungen ermöglicht“, fasst Roth zusammen.