Gemeinsam Ostereier bemalen war eines der Kreativangebote des Ferienprogramms.
Ein Mittagessen und gesunde Snacks zwischendurch gab es im Anglerheim natürlich ebenfalls.
Iman Tarazzit (links) begleitet die Kinder bei dem Oster-Kreativangebot.
Die erste Woche ihrer Osterferien genossen 14 Kinder der Jahrgangsstufen eins bis sechs beim Ferienangebot der mobilen Jugendarbeit mit Imam Tarazzit. Sie bot im Anglerheim – in Ergänzung zu den langjährig bewährten Ferienspielen ihrer Kolleginnen – seit vergangenem Jahr vorrangig für Grundschulkinder zusätzlich ein abwechslungsreiches und spannendes Programm an.
Mit Blick auf das bevorstehende Osterfest durften die Kinder hartgekochte Eier mit Filzstiften und Acrylfarbe bemalen. Sie freuten sich schon darauf, die auf dem Gelände des Anglerheims versteckten Ostereier zu suchen. Ihre Kreativität lebten sie beim Basteln von Osterhasen aus.
„Am Mittwoch unternehmen wir eine Reise in die Vergangenheit“, kündigte Tarazzit an und weckte die Neugier der Kinder. Sie besuchten das Freilichtmuseum Hessenpark bei Neu-Anspach und lernten dort zwischen Fachwerkhäusern und original-historischen Handwerksbetrieben die die Vergangenheit hessischer Dörfer kennen. „Die Kinder sollen bei unserem Ferienprogramm Spaß haben, gleichzeitig haben Bildungsangebote ebenfalls ihren Platz“, formulierte die Leitung der offenen Ferienspiele ihr Konzept.
Beim täglichen Mittagessen tankten die teilnehmenden Kinder Energie und durften auch einmal selbst Köchin und Koch spielen, indem sie zum Beispiel ihre eigene Pizza buken. Der Teig war bereits vorbereitet, die Kinder konnten ihre Pizza selbst nach ihren kulinarischen Vorlieben belegen.
Bei schönem Wetter tobten die Kinder gerne auf dem Außengelände herum. Völkerball und Versteckspiel standen ganz oben auf der Beliebtheitsskala. Mitmachen war keine Pflicht. Aber Tarazzit sagte: „Wichtig ist mir, dass alle Kinder integriert werden und es keine Einzelgänger gibt“.
In der zweiten Ferienwoche bot sie im Jugendcafé im Stadtzentrum ein weiteres Ferienprogramm an. Kinder bis zur sechsten Klasse konnten dort von 9.00 bis 14.00 Uhr vielfältigen Aktivitäten nachgehen. Die älteren Kinder und Jugendlichen durften auch nachmittags bleiben oder neu hinzukommen, konnten chillen oder sich auf die bevorstehenden Prüfungen vorbereiten.
Parallel zum Ferienprogramm der mobilen Jugendarbeit liefen die bewährten Ferienspiele der Grundschulkinder unter der Leitung von Sumeja Husovic sowie das Ferienangebot für Kinder und Jugendliche der 5. bis 7. Klassen bei Gudrun Richert-Eber. Ausführliche Berichte folgen.