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Treburer Nachrichten
Ausgabe 10/2025
Trebur
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Narretei & Frohsinn bei den LandFrauen Trebur

Wenn die „Treburer LandFrauen feiern - mit Männern und nicht alleine!“ So gestaltete sich das Motto zum „Närrischen Mittwoch“ der LandFrauen im vierfarbbunt geschmückten Haus der Vereine in Trebur. „Schön, dass ihr alle gekommen seid, zu den heiteren Stunden der fünften Jahreszeit“. Lasst uns fröhlich diesen Tag genießen, heut kann uns nichts die Zeit verdrießen. Mit diesen humorigen Reimen eröffneten Lieselotte Dörr und Astrid Fischer den Abend für die Narrenschar in der voll besetzten Narrhalla.

Bereits nach den ersten närrischen Klängen und dem arrangierten Lied: „Mir sin´ Trewwerer“ schloss sich ein stimmungsvolles Fastnachts-Medley an. Es wurde dazu kräftig mitgesungen und geschunkelt. Mit einem humorigen Vortrag: „Schlappmaul mit Herz“ klärte Astrid Fischer

die zahlreichen Gäste auf, wie in „Trewwer dischpediert wärrd“. Mit dem Liedbeitrag von Burkhard Fischer: „Am Rosenmontag bin ich geboren“ hatten die Besucher gleich schon das Stimmungsbarometer in die Höhe gebracht.

Das traditionelle Fastnachts-Essen: „Weck, Worscht & Woi“ wurde als Grundlage für den weiteren unterhaltsamen Abend reichlich verzehrt, damit die Fastnachts-Karawane dann wieder volle Fahrt aufnehmen konnte.

Ein schwungvolles „Kölsche-Lieder“ Potpourri von Burkhard Fischer heizte die Stimmung entsprechend kräftig an. Tränen gelacht haben die Besucher beim nächsten Programmpunkt der „Schwarzbachperlen“: „Warum gibt es keinen Mann, bei Amazon oder Zarlando?“

So klang es fragend von den vier skurrilen Weibern (Lieselotte Dörr, Astrid Fischer, Sigrid Esser & Bärbel Heymann) – musikalisch inszeniert von Burkhard. Es folgte eine auflockernde Schunkelrunde bekannter Fastnachtsweisen.

Als „Städterin Herta“ & „Landfrau Berta“ (Sigrid Esser & Lieselotte Dörr) zogen die beiden alle Register und rechneten vor allem mit den Herren der Schöpfung ab. Kostprobe: „Viele Männer würden ja von zu Hause abhauen, wenn sie ihren Koffer packen könnten!“ – was für einen erheiternden Applaus sorgte.

Nach weiteren Fastnachtsmelodien wurden die Lachmuskeln erneut reichlich strapaziert, mit dem Sketch: „Der Krankenbesuch“. Denn die Besucherin (A. Fischer) ließ die Patientin (B. Heymann) überhaupt nicht zu Wort kommen und wunderte sich bei ihrem Krankenbesuch ernsthaft über die zunehmende Blässe von Bärbel´chen. Letztendlich stellte sie fest, dass sie auf dem Sauerstoffschlauch stand – „Realsatire pur!“

Dazu passend die Lieder: „Hier duht es weh, un´ do duht es weh“ und „Gell, du host mich gelle gern“! Beim abschließenden Finale kam es zu dem Höhepunkt, bei dem zu den allseits bekannten Mainzer Liedern, wie „Ole´, ole´Fiesta“ und „Im Schatten des Dom´s“ kräftig mitgesungen wurde.

Mit Fröhlichkeit, Heiterkeit und Tanzfreude endete dann auch dieser tolle Abend nachhaltig und läutete damit die Vorfreude auf das bevorstehende Fastnachts-Wochenende stimmungsvoll ein. (afi)