Vorfreude auf das Osterfest und den Frühling heiter und unterhaltsam willkommen zu heißen im farbenfrohen und österlich dekoriertem Haus der Vereine, war das Ansinnen beim diesjährigen Osterkaffee der LandFrauen Trebur.
Der Vorstand war deshalb sehr erfreut, dass der Einladung so zahlreich Folge geleistet wurde.
Diese schöne Atmosphäre nutzten Lieselotte Dörr und Astrid Fischer auch zu Beginn der Veranstaltung, um die Geschichte des Osterfestes in einem aufschlussreichen und interessanten Zwiegespräch der Gästeschar darzubringen.
Ostern, das höchste Fest der Christen vereint nämlich viele Bräuche, die teils der christlichen Religion, teils dem heidnischen Brauchtum entstammen.
Feststeht, dass das Osterfest seit dem Konzil von Nicäa im Jahre 325 immer am Sonntag nach dem ersten Frühlingsvollmond begangen wird. Es ist also ein Fest, welches vom Mondwechsel abhängig ist und dadurch jedes Jahr an einem anderen Termin zwischen dem 22. März und 25. April stattfindet.
Ebenfalls interessant zu erfahren war, welche Bedeutung der Karfreitag und die Karwoche hat oder auch wo der Ursprung des Gründonnerstages liegt.
Und was wäre ein Osterfest ohne bunte Ostereier? Auch dieser Frage wurde nachgegangen. Das Ei, welches als Symbol der Vollendung, der Fruchtbarkeit, Geburt und Wiedergeburt steht, wurde schon in Ägypten und Persien vor nachweislich 5000 Jahren anlässlich der Frühlingsfeste in Form von bemalten Eiern verspeist.
Typisch und speziell für die Region rund um Trebur/Rüsselsheim sind heute die schmackhaften Bisquit-Eier mit Marmelade gefüllt und mit Schokolade verziert.
Nach soviel interessanten österlichen Informationen wurde natürlich Kaffee und ein leckeres Butterteignest, eigens von Gerd Abels für die LandFrauen kreiert, mit buntem Osterei und Schoko-Häschen serviert.
Natürlich darf auch Heiteres an so einem schönen Nachmittag nicht fehlen.
Der etwas satirische Mundart-Vortrag „De dode Has“, präsentiert von Astrid Fischer und Lieselotte Dörr, in dem der „Rammler mit em gääle Stummelsschwänzje“ eine seltsame Wiederauferstehung erlebte, fand großen Beifall und erzielte viele Lacher.
Die LandFrauen tauschten im Anschluss noch viele Neuigkeiten aus, informierten sich noch rege über die zukünftig geplanten LandFrauen-Aktivitäten und Veranstaltungen. (AFi)