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Treburer Nachrichten
Ausgabe 24/2023
Trebur
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Franken Teil II

Sehr lohnenswert dann noch am Rückreisetag der Besuch von Coburg mit der Veste Coburg.

Coburg im südlichen Vorland des Thüringer Waldes und dem Maintal gelegen, hat eine gut erhaltene Altstadt mit einem der schönsten Marktplätze Deutschlands, in deren Mitte das Prinz-Albert-Denkmal steht, ein Geschenk der Königin Victoria an die Heimatstadt ihres verstorbenen Gatten Albert zu Sachsen-Coburg. Vom 16./17. Jahrhundert bis 1928 war Coburg Residenzstadt der Herzöge von Sachsen-Coburg, ab Mitte des 19.-20. Jahrhunderts dann Garnisonsstadt. Seit 2005 führt die Stadt den Beinamen Europastadt.

Mit der Gecko-Bahn begab sich die Treburer Reisegruppe dann auf 170 m Höhe zur Veste Coburg, einer der größten und am besten erhaltenen Burganlagen Deutschlands. Sie wurde 1225 erstmals urkundlich erwähnt, im 17. Jahrhundert mit einem dreifachen Mauerring zur Landesfestung ausgebaut und beherbergt heute Kunstsammlungen der Coburger Herzoge, Kunsthandwerk aus neun Jahrhunderten, Sammlung von Rüstungen, Kriegs- und Jagdwaffen.

Weil er in Acht und Bann war und das kursächsische Territorium nicht verlassen konnte, weilte der große Reformator Martin Luther 1530 während der Augsburger Reichstage 6 Monate auf der Veste.

Eine wahrlich imposante, sehenswerte Burganlage, mit herrlichen Ausblicken über das Coburger Land.

Ein anschließender Streifzug durch die schöne Altstadt mit Schlossplatz, Schloss Ehrenburg, Rathaus und Stadthaus mit einer reichverzierten Fassade und der Stärkung mit dem Coburger Kloß auch „Rutscher“ genannt oder den süßen „Coburger Schmätzchen“ war ein wunderbarer Abschluss dieser beeindruckenden, erlebnisreichen und interessanten 5 Tage-Reise ins Frankenland. AFi