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Treburer Nachrichten
Ausgabe 25/2024
Astheim
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Oldtimerfreunde Astheim

Auf der Fähre am Start

Hier war Gerd noch dabei

Beim Begrüßungssekt im Hotelhof

Hallo Oldtimerfreunde,

wohlan die Zeit ist kommen, mein Pferd es muss gesattelt sein. So hätte es am 13. Juni 2024 klingen können. Für das Pferd nehmen wir einen Traktor und schon passt die ganze Sache zusammen. Also an diesem Tag sind wir ganz früh (für mich) in Astheim gestartet, denn wir wollten spätestens um 9:00 Uhr mit der Fähre am Kornsand übersetzen. Ich kann euch verraten, es ist uns gelungen. In Astheim waren wir nur zu viert, weil der Rest unserer Karawane am Kornsand auf uns lauerte. Also dort haben wir unsere Kräfte vereint und sind geballt auf die Fähre zu gefahren. Der Fährmann hat uns schon erwartet und freundlich begrüßt. Also auf der anderen der ‚ebschten Seite‘ ging dann der wahre Ritt los. Wir hatten 110 Kilometer unter die Reifen zu nehmen und bei einem Schnitt von 17 km/Std. waren die auch ein paar Stunden. So nun wer waren die Helden, die sich einer solchen Strapaze gestellt haben? Da beginnen wir am besten Vorn bei unserem Guide Dieter mit seinem Hanomag. Zu ihm muss ich bemerken er war die Strecke vorher schon einmal mit dem Moped abgefahren, damit er uns auch über wegen lotsen konnte welche man mit dem Auto nicht befahren durfte. Ihm zollt ein besonderes Lob. Auch hat man uns nicht erlaubt die Autobahn zu benutzen und somit war es ein Ritt durch die Dörfer und Weiler. Wie wir manchmal aus diesen verwinkelten kleinen Gassen wieder herauskamen, war mir des Öfteren ein Rätsel. Aber wir sind immer an unserem Ziel angekommen. So nun der Zweite war ich mit meinem Fahr. Ich war der zweite weil ich der langsamste war. So konnte sich Dieter immer nach mir richten und der ganze Tross ebenfalls. Nun kam Robert aus Königstädten mit einem Güldner und bis hier waren es drei rote Traktoren. Nun kam eine kleine Zäsur denn nun kam Peter und Tom mit dem Unimog. Der Unimog zählt verschiedentlich auch zu den Traktoren. Tom hatte für die zwei Tage in der Schule gekündigt und dort erzählt er würde an einer geschichtsträchtigen Exkursion teilnehmen. Das hat im Grunde auch zugetroffen. Die Teilnehmer würden dies alle bezeugen. Jetzt kam wieder ein Güldner in dessen Sattel Gerhard Bender die Zügel anspannte. Da wir ja sehr multiregional sind folgte nun der Ernst aus ‚Nauem‘ mit seinem Fiataglia von Fiat. Einem Traktor der schon vom Nordkap bis nach Campostella unterwegs war. Nun kam ein blauer Eicher der uns leider später Abhandengekommen ist, mit Gerd Neu im Führerhaus. Und das Schlusslicht bildete unser Bischofsheimer Paar mit Werner und Veronika auf einem roten IHC. So nun habe ich sie alle vorgestellt und bei eigentlich verhältnismäßig schönem Wetter sind wir auf der linken Rheinseite unserem Ziel bei Landau in der Pfalz entgegen getuckert. Die erste Pause war nach etwa zwei Stunden, an einem Wingert in der Nähe von Worms und dort mussten wir mit Bedauern feststellen, dass der Eicher wie narrisch Öl heraus schleuderte. Es war also nicht zu verantworten, dass dieser Traktor, die noch nahezu 400 Kilometer, welche wir über die Tage noch vor uns hatten Problemlos überstehen könnte. Gerd hat sich dann schweren Herzens entschlossen, jetzt noch nahe bei der Heimat den Rückzug anzutreten. Er ist gefahren mit den besten Wünschen von uns allen und ist auch sicher daheim angekommen. Jetzt waren es auf einmal nur noch sieben. Danach heben auch wir unsere Strecke unter die Räder genommen und bei irgend einem REWE-Markt haben wir und dann einen Mittags Imbiss zugelegt. Frisch gestärkt zogen wir dann Richtung Deidesheim immer unser Ziel bei Landau im Hinterkopf zu haben. Das Wetter wechselte zwischendurch von schön in unfreundlich und wieder zurück. Von weitem sahen wir den Westwall wie er sich über die Höhen zog (Geschichte!) und die Landschaft hatte sich ein einen einzigen Weinberg verwandelt. An jedem zweiten Haus stand ‚Weingut‘, Naja es will ja keiner einen schlechten Wein. Also die Uhr drehte weiter und so gegen 17:30 Uhr kamen wir in Siebeldingen, im Hotel Sonnenhof an. Wir wurden freundlich empfangen und ordentlich aufgeklärt wie hier die Regularien sind. Die Zimmer wurden verteilt und alle waren zufrieden. Für 19:00 Uhr haben wir und dann verabredet, dass wir zu einem Griechen zum Essen gehen. Das Hotel hatte keine Gastronomie dabei. Mit dem Griechen hatte ich ja erst meine Bedenken, die mir aber im Laufe des Abends angenehm zerstreut wurden. Wir haben alle ein vorzügliches Mahl zu uns genommen das auch vom Preis her gestimmt hat und sind gegen 22:00 Uhr wieder im Hotel angelandet. Alle waren zufrieden, gingen auf ihre Zimmer und ein schöner Tag war vorüber. So und nächste Woche geht es weiter.Tschüß.