Die Stadtmauer in Freinsheim
Das Rathaus in Freinsheim
Hallo Oldtimerfreunde,
nun ist der letzte Tag gekommen. Heute heißt die Parole ‚Heimat‘. Unsere Räder müssen nun wieder 110 Kilometer abrollen. Es ist bisher alles gut gelaufen, außer dass bei mir mal der Tank leer gefahren wurde. Aber da waren wir selbst dran Schuld und auch dies haben wir gemeistert. Für den Tag war schönes Wetter prognostiziert worden, also was wollen wir mehr. Meine Wanderschuhe, von welchen sich nach etwa 10 Jahren die Sohlen aufgelöst haben, habe ich noch im Hotel entsorgt. Also immer ein zweites Paar Schuhe mitnehmen, auch wenn es nur 4 Tage sind. Alle Traktoren sind tadellos angesprungen und nun haben wir winkend den Ort verlassen. Über Edenkoben und Wachenheim fuhren wir nach Freinsheim. Ich hatte diesen Ortsnamen noch nie gehört. In Freinsheim erwartete uns eine historische Altstadt mit Stadtmauer und entsprechenden Gebäuden. Am Marktplatz hatte Dieter ein tolles Lokal geordert. Wir saßen in einem Hof der teilweise überdacht war und bekamen ein gutes und preiswertes Mittagessen. Ich habe gesehen, dass einige den Pfälzer Saumagen vertilgt haben. Danach war der nächste Kulminationspunkt die Fähre am Kornsand. Bis dahin sollte aber noch viel Zeit vergehen, denn wir hatten erst etwa die Hälfte unserer Kilometer abgespult. Also ich mache es kurz heute, denn es ist nichts spektakuläres mehr geschehen. Wir sind wohlbehalten gegen 18:00 Uhr an der Fähre eingetroffen. Der Fährkapitän hat uns freundlich winkend empfangen. Als wir am Donnerstag rüber gefahren sind habe ich ihm verraten wann wir zurückkommen. Da meinte er freudig, dass er dann Spätschicht habe und uns empfangen könnte, was nun ja auch so eingetroffen ist. Hinter der Fähre begannen nun die ersten Auflösungserscheinungen der sehr homogenen Gruppe, denn wir haben ja Mitfahrer aus diversen Orten und Ortsteilen rund um Astheim. Alle waren vom Verlauf der Fahrt sehr angetan und haben dies auch Dieter gegenüber zum Ausdruck gebracht. Wir hoffen, dass er für das nächste Jahr wieder etwas adäquates findet und die Vorfreude beginnt nun schon in uns zu gären. Eine Korrektur muss ich noch vornehmen, denn Veronika und Werner fahren mit einem MF 35 (Massay Ferguson) und nicht mit einem IHC wie ich in der ersten Ausgabe beschrieben habe. So und sollten sich welche finden die mit ihren Traktoren nach Schlierbach im Odenwald fahren, dann werde ich auch davon berichten. Tschüss.