Am Sonntag, 14. September 2025, lädt Trebur zum bundesweiten Tag des offenen Denkmals ein. Unter dem Motto „wert-voll“ öffnen zahlreiche historische Stätten ihre Türen und bieten spannende Einblicke in die Bau- und Kulturgeschichte des Ortes.
Den Auftakt bildet um 10 Uhr ein ökumenischer Gottesdienst an der Gedenkstätte St. Alban. Die Stätte auf der Vogtei erinnert an ein mittelalterliches Siedlungsareal mit einer ehemaligen Pfarrkirche. Von dort startet der Rundgang durch Trebur.
Stationen sind unter anderem die Laurentiuskirche, wo Besucher mehr über den Aufenthalt des heiligen Wolfgang im Jahr 980 und die barocke Ausstattung der Kirche erfahren, sowie die Reste der Marienkirche an der Oberen Pforte, die mit Granitplatten im Straßenraum kenntlich gemacht sind. Ein künftiges Mosaikkunstwerk soll das historische Halbrund dort wieder sichtbar machen.
Das Heimatmuseum in der Nauheimer Straße 14 ist von 12 bis 17 Uhr geöffnet. Neben einer Ausstellung über archäologische Bodenfunde wird ein Film zur Pfalzzeit (829–1248) gezeigt. Auch das um 1610 erbaute Fachwerkhaus und das Museumsgelände können besichtigt werden.
Besondere Einblicke in private Denkmäler gibt es gleich an zwei Orten:
Auf dem Rundgang können zudem das alte Rathaus von 1577, die Fachwerkmeile der Astheimer Straße, die Gedenkstätte der ehemaligen Synagoge sowie die St.-Albanskirche am Rabenstein besucht werden. Die 1964 erbaute Kirche wurde 2004 neugestaltet und beeindruckt mit einem künstlerisch gestalteten Altarraum. Auch hier ist für Bewirtung gesorgt.
Ein geführter Ortsrundgang startet um 15 Uhr am Museum und führt durch das Areal der ehemaligen Königspfalz sowie die Laurentiuskirche und ihre Umgebung.
Trebur zeigt am Tag des offenen Denkmals eindrucksvoll, wie vielfältig und wert-voll historische Baukultur erlebbar gemacht werden kann.
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