Unsere 'Eponate'
Oberhalb Oppenheim
Hallo Oldtimerfreunde,
es ist zwar schon etwas her aber ich will euch unsere vorläufig letzte gemeinsame Fahrt in diesem Jahr nicht vorenthalten. Am 15. September haben wir wie fast in jedem Jahr das Oldtimertreffen in Gabsheim mit 7 in Worten sieben Traktoren besucht. Gabsheim verbindet seine Kerb seit genau 10 Jahren jeweils mit einem Oldtimertreffen. Wir, die Astheimer sind seit dem ersten Treffen mit dabei. Das hat natürlich auch den Vorteil, dass wenn wir uns anmelden, und das tun wir immer auch einen Stellplatz reserviert bekommen. In diesem Jahr hatten wir in einem großen Hof gestanden, wo unsere ‚Exponate‘ so richtig zur Geltung kamen. Aber wie war der Weg dorthin? Na wie immer ging es erst zur Fähre am Kornsand und dann weiter über die rheinhessische Höhenstraße Richtung Alzey. Bei Undenheim haben wir uns dann links ausgeklinkt und sind nach Gabsheim getuckert. Da es über Nacht kalt geworden war habe ich die gefütterten Hosen angezogen und als Jacke die Steppjacke gewählt. Ich sah aus wie das ‚Michelin Männchen‘. Auf Handschuhe wollte und konnte ich auch nicht verzichten, denn es ist doch ein weiter Ritt bis ins ‚Rheinhessische‘. Da wir nicht die ersten waren hatte andere schon das Schlepperfrühstück ausgeweidet und ich konnte nur noch einen *Steppel‘ Blutwurst ergattern. Hat aber gut geschmeckt. So dann haben wir uns über den Tag dort so rumgeschlagen. Hie und da wurden schlaue oder auch weniger schlaue Traktor Gespräche geführt und sich so gegen einander ausgetauscht. Dies natürlich nur verbal. Wir haben keinen von uns dort gelassen, sie sind alle wieder zuhause angekommen. Auf unserer Heimfahrt machen wir immer den kleinen Umweg über Dexheim. Wenn wir da von der Höhe herunter kommen haben wir einen herrlichen Blick über das ganze Rhein Main Gebiet. Das Wetter war schön und klar und so wurden wir ordentlich belohnt. Unser bunter Hund Gerhard wurde dort natürlich wieder von jemanden erkannt und so wurden diese Herrschaften auch wieder ‚zugelullt‘. Bitte nehmt meine Ausdrucksweise nicht so ernst aber sonst müsste ich im Stenogrammstil schreiben und da wäre ich mit drei Zeilen fertig. Dann ging es wieder über die Fähre und zum Abschluss noch einmal an den Oberwiesensee. Wegen der Reparatur der Landgrabenbrücke mussten wir den Heimweg dann über Trebur antreten, was auch nicht so schlimm war. Wir kannten ja den Weg. Auf der Fähre am morgen hat doch der Kassierer ‚Mätzchen‘ gemacht. Er wollte von jedem wissen wie schwer, der Traktor wäre. Das hat er aber dann doch aufgegeben, denn das hätte er dann zusammen rechnen müssen. Ob er Bedenken hatte dass die Fähre eventuell kippt. Naja weis der Teufel was er sich gedacht hat. Der am Abend hat den Beleg vom Morgen übernommen. So vorerst steht nichts im Raum, also werde ich mich jetzt für einige Zeit ruhig verhalten, es sei denn wir veranstalten noch eine Weihnachtsfeier. Soweit ist das gar nicht mehr hin. Tschüß.