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Treburer Nachrichten
Ausgabe 45/2022
Trebur
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LandFrauen Trebur

Erkenntnisreicher Herbstkaffee

Der Einladung zum Herbstkaffee, nach zweijähriger Zwangspause, wurde mit Begeisterung und großer Resonanz Folge geleistet.

Besonders erfreut waren die LandFrauen, dass Frau Pfarrerin Lena Brugger ebenfalls zu Gast war, um auch die LandFrauen einmal besser kennen zu lernen.

Bei Kaffee, verschiedenen leckeren Kuchen hatten sich die Damen viel zu erzählen, denn man war sich teilweise schon längere Zeit nicht mehr in so gemütlicher Runde begegnet.

Danach hieß es: Eintauchen in eine fremde Kultur, denn Pfarrerin Lena Brugger erzählte in sehr lebhafter Weise gepaart mit tollen Bildern über Paraquay, das kleinste Land in Südamerika.

Dort hatte sie während ihrer Studienzeit ein Jahr in einer großen Gastfamilie gelebt und das Land und die Menschen sehr gut kennengelernt.

Paraquay ist in der Fläche fast ebenso groß wie Deutschland, hat aber nur 7 Millionen Einwohner, denn weite Gebiete des Landes sind unbewohnt. Es ist ein relativ armes Land, denn Industrie spielt praktisch keine Rolle. Einige hochmoderne Wasserkraftwerke machen das Land jedoch, gemeinsam mit Brasilien, zu einem der bedeutendsten Strom-Exporteure der Welt.

Die Paraquayer leben im ländlichen Raum noch sehr einfach, vorwiegend von Ackerbau. Mais, Maniok, Zuckerrohr, Kaffee, Obst und Gemüse gehören zu den wichtigsten Produkten.

Was Frau Brugger aber sehr beeindruckt hat, war, dass die Menschen trotz der Einfachheit und Armut sehr lebensfroh sind, immer ein Lächeln auf den Lippen haben und das Leben genießen so gut es geht.

In Paraquay leben auch viele deutsche Einwanderer, derzeit geschätzt rund 26.000 Deutsche und viele vor Generationen schon eingewanderte Paraquayer sind sich noch immer ihrer deutschen Wurzeln bewusst.

Frau Brugger wusste auch noch viele heitere Anekdoten und Geschichten aus dem Leben in ihrer Gastfamilie, den gemeinsamen Ausflügen und vielen Begegnungen mit den Menschen des Landes zu erzählen. Die LandFrauen honorierten dies mit viel Applaus.

Auch ein so gemütlicher, heiterer Nachmittag geht leider immer viel zu schnell vorüber, was alle sehr bedauerten aber mit einem herzlichen Dank an die verantwortlichen Vorstandsdamen bekundeten.