Närrische Weinprobe

Bemerkenswerte Harmonie zwischen „Wein und feinsten Schnuggelscher“

Mit allen Sinnen genießen war zum 15. Mal die Intension der LandFrauen, zu einer „Närrischen Weinprobe“ ins Haus der Vereine einzuladen, denn der „11.11.“ als Start in die Fastnachtskampagne stand kurz bevor.

Passend zum Motto eröffnete Burkhard Fischer mit einem schwungvollen Lied die Genussprobe, was die über 70 Besucher auch gleich in die richtige Stimmung versetzte.

Im Anschluss an die Begrüßung durch die beiden Vorsitzenden Lieselotte Dörr und Astrid Fischer folgte eine lustige Einführung durch Astrid Fischer zur „Woiprob“!

Zur Degustation kamen:

„Merlot-Rosé“ mit prägnanten, cremigen Fruchtaromen aus Rheinhessen, dazu servierten die LandFrauen eine Fischvariation - Lachstartar und Pumpernickel-Taler belegt mit Smokey-Matjes, exzellent garniert und angerichtet.

Nach dem Lied: „Ein Hoch auf die deutschen Weine“ berichteten in sehr humoriger Weise „Die Woiköniginnen“ (A. Fischer/L. Dörr) über ihre Amtszeit als Weinrepräsentantinnen.

Es folgte Würzburger Marienberg – ein im Bocksbeutel ausgeschenkter Silvaner trocken – eine der ältesten weißen Rebsorten, kombiniert mit Handkees-Cappuccino und Kümmelbrot.

Passend dazu präsentierte Burkhard Fischer das Lied: „De Hessiche Hoandkees“ und fast alle Besucher stimmten beim Refrain kräftig mit ein.

Als dritt Probe wurde ein „Grauer Burgunder Brillant“ aus Rhodt unter der Rietburg/Pfalz, ausgeschenkt, ausgezeichnet mit der Silbernen Kammerpreismünze. Begleitet mit einem feinen Blutwurst-Salat auf Salatbett und einer Alpenstangen-Scheibe.

Das Lied: Ein verliebtes Paar –

„Blunz & Läwwerwärschtsche“ war natürlich der absolut passende musikalische Partner dazu.

Anschließend gönnten sich alle eine kurze Pause, in der es zu angeregten Gesprächen bei den Besuchern und Veranstaltern kam.

Eröffnet wurde der zweite Teil des Abends mit dem Lied „Rhoiwoi – ja, der muss soi“ und einer sehr heiteren Persiflage auf ein „Wein-Referat“ oder neudeutsch „Wein-Tasteing“ durch L. Dörr und A. Fischer was mit viel Applaus honoriert wurde.

Bei der vierten Probe wurde eine außergewöhnliche und eher seltene Rebsorte präsentiert.

Muscabona halbtrocken aus Guntersblum, dazu eine „Närrische Laugenstange“ mit einer schmackhaften Füllung nach eigenem Rezept der 2. Vorsitzenden. Die Pause zwischen dem nächsten Probengang füllte Burkhard Fischer hervorragend mit seinem selbst getexteten Lied über heitere Geschehnisse aus dem Gemeindeleben und A. Fischer & L. Dörr berichteten über eine wahre und äußerst amüsante Begebenheit der Trewwerer Kerweborsch, was großes Gelächter und viel Applaus hervorrief.

Nun folgte ein Gewürztraminer Kabinett feinherb von den Wachtenburg Winzern, zu dem mit einem Hawaiianischen Woi-Spieß eine interessante wohlschmeckende und exotische Beilage gereicht wurde. Bevor es zur letzten Probe kam, gab A. Fischer den Weinfreunden noch einen weisen Rat mit auf den Weg in Form ihres lustig vorgetragenen Gedichts über die „Rotwein-Maus“.

Kredenzt wurde dann ein ACOLON Rotwein halbtrocken aus Wachenheim/Pfalz, zu dem ein „Drei-Köse-Hoch“- mit 3 verschiedenen Käsesorten, Feigensenf und Steinofen Sticks aufgetischt wurde.

Durch die hohe Qualität der Weine, gepaart mit den geschmacklich leckeren Gaumenköstlichkeiten wurde erneut eine perfekt aufeinander abgestimmte und interessante Symbiose geboten.

Die Gäste bedankten sich mit anhaltendem Applaus bei den drei Akteuren für diese besonders unterhaltsame und heitere Exkursion zu neuen Genusswelten sowie bei den aktiven LandFrauen, die in exzellenter Weise die Verkostungen servierten.

Es war wieder eine famose Veranstaltung, in mitreisender Stimmung und tollen Besuchern, die sicher auch in Zukunft auf dem Programm der LandFrauen nicht fehlen darf.