Den Frieden wagen

Das ist das Motto der diesjährigen Veranstaltung des VdK gemeinsam mit den beiden Kirchengemeinden und der Gemeinde Trebur. In der gut gefüllten katholischen Kirche Petrus in Ketten in Astheim wurde nicht nur den Toten von zwei Weltkriegen und der aktuellen Kriege gedacht, sondern der Friedenswillen gestärkt.

Bürgermeister Jochen Engel begrüßte die Besucherinnen und Besucher und dankte allen Mitwirkenden. Der Musikverein Astheim und der Chor Intakt begleiteten die Veranstaltung musikalisch.Die Schülerinnen und Schüler der Mittelpunktschule trugen ihre Gedanken zum Frieden vor. Mit dem aktualisierten Gedicht von Wolfgang Borchert “Sag Nein„ zeigten sie, dass jeder sich heute gegen Kriegsvorbereitung wehren kann. Ein Beispiel gefällig? “Du, Youtuber, wenn sie dir morgen empfehlen, den Krieg gut zu reden, dann gibt es nur eins: Sag Nein!„

Den Frieden wagen ist durchaus möglich, wie die VdK Vorsitzende Astheim-Trebur Christiane Böhm an Abrüstungsinitiativen aufzeigte.Ein internationales Abkommen zu einer zehnprozentigen Reduzierung der Rüstungsausgaben von aktuell 2,4 Millionen Dollar würde viele menschliche und finanzielle Mittel freisetzen, mit denen Bildung, Ernährung und Umweltschutz realisiert werden könnten.

Gebete und Segen wurden der Versammlung von der evangelischen Pfarrerin Lena Brugger und dem Gemeindereferenten der katholischen Kirche Stefan Karl-Haas zu teil.Mit beschwingten Tönen des Musikvereins und des Chors besuchten einige Besucherinnen und Besucher die Denkmäler für die Opfer der Kriege in Astheim und Trebur und die niedergelegten Kränze mit der Aufschrift “Nie wieder Krieg„.