Der Benefizgedanke steht im Vordergrund und Stimmung und Lautstärke bewegen sich auf dem Höhepunkt, wenn die "Grooving Doctors Challenge" es krachen lassen. Immer professioneller sind sie in der Vergangenheit geworden. Alle Einnahmen des Vereins „The Grooving Doctors – Ärztlicher Musikverein Südhessen e.V." verteilt der Gründer und Manager Helmut Golke aus Trebur an Organisationen wie Hilfe für krebskranke Kinder e.V. Frankfurt, Kinderhospiz Bärenherz, Clowndoktoren e.V., die Transplantationsabteilung der Uni Frankfurt oder Schmetterling e.V. Frankfurt. Über 190.000 Euro sind die letzten Jahre bei zahlreichen selbstorganisierten Konzerten im Rhein-Main-Gebiet zusammengekommen. Aus einer wahren „Schnapsidee“ im Anschluss an eine Fortbildungsveranstaltung für Ärzte, die Golke als Pharmareferent leitete, wurde ein Charity Projekt der Extraklasse. Auf einen gemeinsamen musikalischen Nenner kam die Band bei Songs von Toto, Foreigner, Beatles, Phil Collins, BAP, U2, Cream und anderen Rockgiganten, deren Coverversionen sich bei den Grooving Doctors Challenge hören lassen können – notfalls auch mit Gehörschutz, wenn die Dezibel mal wieder klettern! Moderator auf der Bühne, Motor der Band und Herzblut des Projekts war und ist Helmut Golke auch aus persönlichen Gründen. Er war selbst an Leukämie erkrankt und hat seit der Gründung vor 14 Jahren ein gut funktionierendes Netzwerk für die Gigs der Band aufgebaut.
"Unser Ziel ist es, ein stationäres Hospiz im Kreis Groß Gerau zu errichten - einen Ort zu schaffen, der das Leben bis zuletzt lebenswert macht, der Ängste nimmt und Kraft gibt - einen Ort, der es den Menschen ermöglicht, friedvoll und umsorgt Abschied zu nehmen" so Petra Boulannouar, Vorstandsvorsitzende der Stiftung.
"Wir möchten unheilbar schwerkranken Menschen ein Sterben in Würde ermöglichen", Dr.med. Harald Braun (Stiftungsmitglied).
Das Benefizrockkonzert am Samstag, den 18. März 2023 in der Stadthalle Groß Gerau für "HOSPIZ GG STIFTUNG" wird die Fans wieder begeistern und obendrein jede Menge an Spenden für den guten Zweck generieren.
Samstag, den 18. März 2023 - Stadthalle Groß Gerau
Beginn : 19.30 Uhr (Einlass 18.30 Uhr)
Ticketpreis : 15 EURO (incl. aller Gebühren)
Grooving Doctors e.V. (www.groovingdoctors.com)
Vorverkauf:
helmutgolke@gmx.de / 0177-4704370
www.frankfurtticket.de (plus VVK) / 069-1340400
Bären Apotheken Groß Gerau und Nauheim + Linden Apotheke Groß Gerau
Löwen Apotheken Groß Gerau und Dornheim * Apotheke am Markt Groß Gerau
Infothek der Kreisverwaltung Groß Gerau
06152-989 0
info@kreissgg.de
Infohotline: Helmut Golke (0177-470 43 70)
Grooving Doctors Challenge. Die Band.
„Wir sind eine generationenübergreifende Band”, ... sagt „Grooving Doctors Challenge”- Frontmann Hans-Jürgen W. Lange
Erhaben erhebt sich hinten der überbordende Strombass des Band-Gastes Niclas Keller und stapft wuchtig aus dem Dunkel des Backgrounds die Tonleiter hinunter nach vorne ins Rampenlicht. Ferdinand Fischers E-Gitarre sekundiert. Und alle „Grooving Doctors” setzen ein und an zu einem überwältigenden Cover von „Wishing Well” des britischen Quartetts „Free”. Zwei weitere absolute Überflieger folgen an diesem ausgelassenen Abend im nahezu ausverkauften Musiklokal Südbahnhof Frankfurt.
Dabei stand beziehungsweise saß Hendrik Bretschneider im Fokus. Auf ihn kam es bei diesen beiden drums-markanten Stücken ganz besonders an. Beherzt trommelte er sich durch „White Room” und „Come Together”. Bretschneider trug so entscheidend dazu bei, dass bei diesem Benefiz-Gig der „Grooving Doctors Challenge” (GDC) neben „Free” auch „Cream” und die „Beatles” Feature-Highlights wurden. Das Publikum war begeistert.
Im ausverkauften „Capitol Theater” in Offenbach ließ es Bretschneider erstmal entspannter angehen. Schließlich wurde der Schlagzeuger ein paar Songs später auch als Querflötist gebraucht. Er übergab seine Drumsticks Gast Björn Klau, der bei „Locomotive Breath” mächtig Druck machte. Bretschneider schlüpfte dabei in die Flötisten-Rolle von „Jethro Tull”-Mastermind Ian Anderson. Und später im Verlauf des dreistündigen Konzerts trat Bretschneider auch noch als Bassist in Erscheinung.
Nicht minder vielseitig ist GDC-Bassist Andreas Ernst. Wenn’s gebraucht wird, singt der agile Tieftöner auch, zweite Stimme. Und er zupft Akustikgitarre. Etwa - wie im „Capitol” oder im Frankfurter Musiklokal „Südbahnhof” - während Specials zusammen mit Background-Sängerin Marina Held. Dabei performen die beiden intensive unplugged-artige Intermezzi. In Offenbach „Here Comes The Rain Again” von den „Eurythmics”. Und auch Backing-Voice Franziska Stockhoff hatte da, vorne im Rampenlicht, ihren ganz großen Auftritt, mit „We belong" von „Pat Benatar”.
Mit ihrem Repertoire quer durch die Rock- und Pop-Historie, von originalgetreu gecoverten Sixties-Klassikern bis hin zu speziell interpretierten Hits der letzten Jahrzehnte, sind die „Grooving Doctors” breit aufgestellt. Sie sind eine Zwei-Generationen-Band. Hier die Gründer-„Väter” Breitschneider, Ernst und Frontmann Hans-Jürgen W. Lange. Da die Jungen, das Brüder-Trio Ferdinand (Gitarre), Frederik (Saxophone) und Felix Fischer (Klavier).
Vervollständigt wird die Formation von Keyboarder Bernd Pfeffer. Live wird das Septett oft zum Oktett. Immer dann, wenn Mitgründer, Motor, Moderator und Manager Helmut Golke mit auf die Bühne steigt, einen Schellenring schwingt, die Solisten eines Songs anfeuert und damit Teil der GDC-Show wird. Am meisten aber ist ihm daran gelegen, dass die Auftritte seiner Band stets ausverkauft sind und dass dementsprechend reichlich der Rubel rollt.
Denn alles, was die „Grooving Doctors” einspielen, wird karitativen Einrichtungen gespendet. So ist in 14 Jahren die stattliche Summe von ca. 200.000 Euro zusammengekommen. Da trifft es sich gut, dass zu den Freunden und speziellen Bühnen-Gästen der Band der hessische Finanzminister gehört. Ab und zu tritt „Santana”-Fan Michael Boddenberg, Gitarre und Gesang, mit den Charity-Rockern auf für die gute Sache.
Ebenso wie Ex-„BAP”-Drummer Jürgen Zöller und der einstige „Whitesnake”-Gitarrist Bernie Marsden. Er kam am 30. März 2019 direkt aus England zur GDC-Gala ins Offenbacher „Capitol”. Klar, dass da „Here I Go Again” gespielt, geradezu kredenzt wurde, der Megahit, den Marsden zusammen mit „Whitesnake”-Sänger David Coverdale einst schrieb. Und als Zöller am Drum Kit saß, schmetterte das ganze „Capitol”-Auditorium den „BAP”-Gassenhauer „Verdamp lang her”.
Musikalischer Höhepunkt des unvergesslichen Abends mit Bernie Marsden an der Lead- und Solo-Gitarre: Moon Martins Song „Bad Case Of Loving You (Doctor, Doctor)”, den Robert Palmer weltberühmt machte. Apropos „Doctor, Doctor”. Internist Hans-Jürgen Lange bewies in Offenbach einmal mehr, dass er in der Lage ist, sein stimmliches Potential so einzuteilen, dass es für Konzerte reicht, die mehrere Stunden dauern. Keine Seltenheit bei der „Grooving Doctors Challenge”.