Während es im ersten Teil des 1861 von Babette Juda an ihren Vater Jakob Herrschel gesandten Briefes um einen Familienstreit ging, symbolisiert das zu findende Wort „dachles (jiddisches Wort Tachles, übersetzt in Zweck/Ziel)“, dass Babette sich nun mit einem anderen aber bestimmten Ziel an ihren Vater wendet und ihn somit bittet, um seine klare Meinung abzugeben. So schreibt sie ihm folgende Zeilen: „daher will ich von diesem für mich so unangenehmen Thema abbrechen und von dachles mit dir sprechen. Das Haus, wovon ich dir geschrieben, wird am nächsten Montag den 14ten Januar versteigert wir sind sehr verlegen und wissen nicht, wie wir thun sollen, auf deinen Rath wird Juda in jedem Fall darauf steigern. Ist sehr gelegen an der Hauptstraße es ist dir vielleicht bekannt. […] Schuler wohnt in demselben neben Zangerle an der Ecke der Straße wo wir wohnen. Kannst dir nun ungefähr die Lage desselben begreiflich machen. […] Lieber Vater ich bitte um Antwort und deine Meinung von dem Haus. Meine besonderen Grüße an die liebe Großmutter, Sara, Tettchen und übrigen Geschwister. Schreibt mir einmal etwas von unserem jungen Herschelchen. Grüßt mir seine Frau Mama. Sara solltest du nach Baumholder so bitte ich dich mir vorher zu schreiben oder wann du dort eingetroffen bist.“