Die Flutkatastrophe am 14./15. Juli 2021 traf auch die heimischen Gewässer mit voller Wucht und sorgte für schwerste Schäden. In Bitburg waren die Stadtteile Stahl und Erdorf besonders betroffen. So traf es auch den Stahler Sportplatz, der seit den 60er seinen Platz direkt an der Nims hat. Die Anlage mit Spielfeld, Bolzplatz, Parkplatz und Sportgebäude wurde durch die Flut zerstört. Nun hat der Stadtrat auf Empfehlung des Ortsbeirates Stahl und des Ausschusses für Bau, Wirtschaft, Verkehr und Klimaschutz einstimmig beschlossen, die Planungen für die Wiederherstellung der Sportanlage in Stahl in der von der Verwaltung vorgestellten Form fortzuführen.
Die Betroffenen der Naturkatastrophe konnten Hilfen für den Wiederaufbau beantragen. Das Land Rheinland-Pfalz sowie der Bund stellen umfangreiche Mittel bereit. So auch für die Erneuerung von Sportanlagen.
Für Bitburg-Stahl hat die Verwaltung die erforderlichen Anträge wie z.B. Bauvoranfrage, wasserrechtliche Ausnahmegenehmigung und den Ausnahmeantrag für das Gebäude gestellt. Diese Anträge sind inzwischen genehmigt bzw. die Genehmigung wird in nächster Zeit erwartet.
Der neue Sportplatz entspricht dem Bestand des alten Platzes. Mit Ausnahme des speziellen Ballfangzaunes wird es aufgrund der Lage keine weitere Einzäunung geben. Der Platz wird als DIN-Rasenplatz mit Beregnungsanlage ausgebaut, jedoch ohne Flutlicht. Außerdem soll wieder ein Bolzplatz entstehen.
Das mit den Förderstellen und dem Stahler SC abgestimmte neue Sportgebäude sieht einen Kubus vor, dessen Unterkonstruktion ein Stahlgerüst bildet, das auf Schraubfundamenten aufsetzt. So wird das Gebäude auf eine Höhe gebracht, die 15 cm höher liegt als der Wasserstand beim Jahrhundertereignis 2021 war.
Nun werden die erforderlichen Kostenberechnungen ausgeführt. Die Stadt Bitburg rechnet mit einer 100-prozentigen Förderung durch die Zuschussgeber.