Die Zusammensetzung des neuen Stadtrates der Stadt Bitburg.
Bei den Wahlen zum Europaparlament, dem Kreistag, dem Stadtrat sowie zu fünf Ortsvorstehern und fünf Ortsbeiräten am 9. Juni 2024 gab es wieder einen langen Wahlabend. Die rund 170 ehrenamtlich tätigen Wahlvorstände sowie die etwa 60 als Wahlhelfer fungierenden städtischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sorgten dafür, dass die Voten der Wähler korrekt in den Wahllokalen ausgezählt und im Rathaus zusammengetragen und erfasst werden konnten. Aufgrund der Vielzahl an auszuzählenden Wahlen dauerte es bis kurz vor zwei Uhr nachts, bis die Endergebnisse alle feststanden. Die Wahlbeteiligung lag bei knapp 56 Prozent.
Während des Wahlabends konnten sich die vielen Bürgerinnen und Bürger, die an diesem Abend zum Rathaus gekommen waren, ständig über den aktuellen Stand der Ergebnisse, die auf großen Bildschirmen übertragen wurden, informieren.
Bereits frühzeitig stand auch schon das Bitburger Ergebnis für die Europawahl fest: CDU (26,9 Prozent), SPD (12,6 Prozent), GRÜNE (6,4 Prozent), AfD (11,0 Prozent), FDP (5,0 Prozent), FREIE WÄHLER (24,8 Prozent), BSW (4,8 Prozent) und alle anderen Parteien (zusammen 8,5 Prozent).
Ebenfalls schon sehr früh ermittelt waren die neuen/alten Ortsvorsteher in den Stadtteilen: Werner Becker (Erdorf), Margret Berger (Irsch), Thomas Kröffges (Masholder), Harald Grommes (Matzen) und Willi Heyen (Stahl). In Mötsch fand mangels Bewerber keine Ortsvorsteherwahl statt.
Später folgte dann auch die Kreistagswahl. Hier erhielten im Bereich der Stadt Bitburg die SPD 15,8 Prozent, die CDU 29,9 Prozent, die GRÜNEN 8,6 Prozent, die AfD 11 Prozent, die FDP 4,4 Prozent und die FREIEN WÄHLER 30,4 Prozent.
Bei den Stadtratswahlen konnte Bürgermeister Joachim Kandels kurz vor zwei Uhr das Endergebnis verkünden. Danach sind im Stadtrat künftig folgende Gruppierungen vertreten: CDU (10 Sitze – 29,5 Prozent), FREIE WÄHLER 9 Sitze – 28,2 Prozent), FBL (5 Sitze – 16,1 Prozent), SPD (4 Sitze – 13,4 Prozent), Grüne (3 Sitze – 8,8 Prozent), FDP (1 Sitz – 4,1 Prozent).
Die Ortsbeiräte in den Bitburger Stadtteilen sind künftig wie folgt besetzt: Erdorf (CDU – 3 Sitze, FBL – 3 Sitze, FREIE WÄHLER – 5 Sitze), Masholder (CDU – 5 Sitze, FBL – 3 Sitze), Matzen (CDU – 2 Sitze, FREIE WÄHLER – 1 Sitz, FBL – 5 Sitze), Mötsch (SPD – 4 Sitze, CDU – 5 Sitze, FBL – 3 Sitze) und Stahl (SPD – 1 Sitz, CDU – 5 Sitze, FDP – 1 Sitz, FREIE WÄHLER – 3, FBL – 2 Sitze).
Am Ende einer langen Wahlnacht zeigte sich, dass der Aufwand zur Auszählung einer Kommunalwahl insbesondere durch die immer größer werdende Zahl an Briefwählern enorm gestiegen ist. Insgesamt stellte das Wahlamt der Stadt Bitburg bei rund 11.900 Wahlberechtigten rund 4.200 Briefwahlunterlagen aus. Damit wählten mehr als sechzig der Wählerinnen und Wähler über Briefwahl. Gerade Briefwähler nutzen die Möglichkeiten des Kumulierens und Panaschierens sehr intensiv, was natürlich für die Wahlhelfer viel aufwendiger ist als das Auszählen einfacher Listenstimmen. Dennoch konnten alle Beteiligten und die Beobachter über den Ablauf der Auszählung und die Weiterverarbeitung der vielen Daten im Rathaus sehr zufrieden sein.