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Rathaus-Nachrichten Bitburg
Ausgabe 28/2025
Nachrichten anderer Behörden und Dienststellen
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Arbeitslosigkeit im Bezirk der Agentur für Arbeit Trier gestiegen

Die Arbeitslosigkeit ist im Juni leicht gestiegen. „Wir stellen fest, dass Menschen, die arbeitslos werden, länger arbeitslos bleiben“ so Reinhilde Willems, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Trier. „Ursache hierfür sind oft fehlende oder nicht passende Qualifikationen für die auf dem Arbeitsmarkt aktuell angebotenen Stellen. Um die arbeitslosen Menschen fit zu machen für die immer noch hohe Nachfrage der Arbeitgeberinne und Arbeitgeber wurden die Qualifizierungen ausgebaut - zum Vorjahr um mehr als 30 Prozent. Auch planen wir eine große Job- und Weiterbildungsmesse. Die Messe findet am 05.09.2025 in der SWT-Arena Trier mit mehr als 100 Ausstellern und einem abwechslungsreichen Rahmenprogramm statt. Wir wollen gemeinsam zeigen, was wir heute und künftig in unserer Region an know how brauchen – ein Angebot, dass sich an alle Menschen richtet, die am Arbeitsmarkt unterwegs sind.“ so Willems weiter.

Die Arbeitslosigkeit ist im Bezirk der Agentur für Arbeit Trier im Juni 2025 gestiegen. 13.096 Menschen waren arbeitslos gemeldet, 46 Personen mehr (0,4 Prozent) als im Mai und 545 Personen bzw. 4 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote betrug 4,4 Prozent und war identisch zum Vormonatsniveau. Vor einem Jahr lag sie bei 4,2 Prozent.

Im vergangenen Monat meldeten sich insgesamt 2.516 Personen arbeitslos. Davon kamen 914 Personen direkt aus Erwerbstätigkeit. 2.467 Menschen beendeten ihre Arbeitslosigkeit, davon nahmen 857 eine Erwerbstätigkeit auf.

Die Unternehmen suchen weiterhin Mitarbeitende: 831 Stellen wurden im Juni neu gemeldet (118 mehr als im Vormonat und 183 mehr als vor einem Jahr). Die meisten freien Stellen gibt es aktuell in den Branchen sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen, Verarbeitendes Gewerbe, Handel Instandhaltung und Reparatur von Kfz, öffentliche Verwaltung, Verteidigung, Sozialversicherung, Gesundheits- und Sozialwesen, Baugewerbe. Aktuell befanden sich damit 4.913 freie Stellen im Bestand der Arbeitsagentur.

In der Grundsicherung (Jobcenter) sank die Zahl der Bedarfsgemeinschaften im Vorjahresvergleich um 199 (entspricht -2 Prozent) auf insgesamt 11.674.

15.729 Personen bezogen Bürgergeld, das waren 338 Personen weniger (-2 Prozent) als vor einem Jahr.

Die Regionen – Eifelkreis Bitburg-Prüm

Die Arbeitslosigkeit ist im Eifelkreis Bitburg-Prüm im Juni 2025 gestiegen. 1.834 Menschen waren arbeitslos gemeldet, 17 Personen mehr (1 Prozent) als im Mai und 142 Personen bzw. 8 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote betrug 3,3 Prozent und war identisch zum Vormonatsniveau. Vor einem Jahr lag sie bei 3,1 Prozent.

Im Rechtskreis SGB III (Agentur für Arbeit) lag die Arbeitslosigkeit bei 923 Personen (11 Personen mehr als im Vormonat und 197 Personen mehr als vor einem Jahr). Im Rechtskreis SGB II (Jobcenter) waren 911 Arbeitslose registriert (6 Personen mehr als im Vormonat, aber 55 Personen weniger als im Vorjahr). Durch die Träger der Grundsicherung (Jobcenter) wurden 50 Prozent aller Arbeitslosen betreut.

Im vergangenen Monat meldeten sich insgesamt 411 Personen arbeitslos. Davon kamen 143 Personen direkt aus Erwerbstätigkeit. 402 Menschen beendeten ihre Arbeitslosigkeit, davon nahmen 153 eine Erwerbstätigkeit auf.

Die Unternehmen suchen weiterhin Mitarbeitende: 114 Stellen wurden im Juni neu gemeldet (20 mehr als im Vormonat und 10 mehr als vor einem Jahr). Die meisten freien Stellen gibt es aktuell in den Branchen sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen, Verarbeitendes Gewerbe, Baugewerbe, Handel Instandhaltung und Reparatur von Kfz, freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen, Gesundheits- und Sozialwesen. Aktuell befanden sich damit 854 freie Stellen im Bestand der Arbeitsagentur.

In der Grundsicherung (Jobcenter) sank die Zahl der Bedarfsgemeinschaften im Vorjahresvergleich um 36 (entspricht -2 Prozent) auf insgesamt 1.608.

2.210 Personen bezogen Bürgergeld, das waren 36 Personen weniger (-2 Prozent) als vor einem Jahr.