Foto 1: Bürgermeister Joachim Kandels begrüßt die teilnehmenden Folklore-Gruppen auf der Bühne am Spittel.
Foto 2: Spannende Wettkämpfe beim 41. Bitburger Bierfassrollen.
Foto 3: Rocknacht mit Holefull of Love auf dem Grünen See.
Fotos 4 und 5: Auf allen Plätzen herrschte reger Betrieb.
Foto 6: Eröffnung des Lesesommers Rheinland-Pfalz mit „Radau!“ auf der Bühne am Grünen See.
Im Jahr Zwei nach Corona präsentierte sich das Europäische Folklore-Festival Bitburg in ähnlicher Form wie beim Sommerfestival 2022 mit dem Festplatz Grüner See als zentralem Veranstaltungsort und den weiteren Plätzen in der Innenstadt. Mit ganz viel Musik, wenn auch wieder mit weniger Folklore als früher. Bei strahlendem Sonnenschein und heißen Temperaturen waren die Straßen und Plätze der Innenstadt gefüllt mit feiernden Menschen. Als dann am Sonntagnachmittag ein Gewittersturm aufzog, der besonders den Platz am Grünen See in Mitleidenschaft zog, musste dieser kurzfristig geschlossen werden. Am Montag waren dann alle Stände wieder geöffnet. Ansonsten gab es dank der vielen Helfer einen absolut reibungslosen Ablauf.
Das 57. Europäische Folklore-Festival wird als heiß und stürmisch in die Annalen eingehen. Hohe Temperaturen und strahlenden Sonnenschein gab es an allen Festivaltagen. Nur gut eine Stunde lang nicht: Am Sonntagnachmittag verwüstete ein starkes Gewitter den Platz am Grünen See. Während die anderen Plätze vor den stärksten Windböen verschont blieben, klapperte und klirrte es am Grünen See ziemlich heftig. Deshalb musste der Platz für den Rest des Tages gesperrt werden. Das tat der Feierlust der Festgäste jedoch nur kurzfristig Abbruch. Als das Gewitter nachließ, füllten sich die Plätze wieder sehr schnell und das Feiern ging unbeschwert weiter.
Neben jede Menge Rock, Pop, Jazz und Kinderanimation begeisterten auch die teilnehmenden Folklore- und Musikgruppen Gruppen ihr Publikum. Besonders großen Applaus ernteten die Kinder des Folklore-Ensembles Ugnele aus Litauen und auch der griechische Kulturverein „O Pontos“. Mit den Götz Buam aus Jagsthausen und der Coronation Brass aus Wales waren auch wieder gute alte Freunde dabei, ohne die ein Folklore-Festival in Bitburg kaum vorstellbar ist.
Ein Höhepunkt des Festes war der beeindruckende Einzug der Nationen auf dem Spittel, bei dem der Städtische Musikverein die Nationalhymnen aller beteiligten Folklore-Gruppen zu Gehör brachte.
Auch das 41. Bitburger Bierfassrollen mit deutschen und amerikanischen Teams lockte wieder viele Zuschauer an. Das Siegerfass ging erneut nach Mötsch.
Insgesamt fand das angebotene Programm großen Anklang, überall wurde gefeiert, gelacht und getanzt. An allen Tagen herrschte reger Betrieb, und die Bitburger Innenstadt versprühte eine ganz besondere Atmosphäre.
Das Organisationskomitee wird sich in Kürze treffen und ein Fazit ziehen. In diesem Zusammenhang wird dann sicher auch die künftige Gestaltung des Festivals diskutiert werden – es bleibt spannend.
W.K.
Fotos: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt Bitburg