Im Rahmen der Verwirklichung des neuen Radverkehrskonzeptes der Stadt Bitburg hat der Stadtrat kürzlich einen weiteren Auftrag für den 1. Teil des Ausbaus der Radwege auf vorhandenen Wirtschaftswegen an die mindestbietende Firma vergeben. Inzwischen ist das Unternehmen bereits intensiv an der Ausführung des Auftrages, aktuell im Bereich Kolmeshöh, wo u.A. eine neue Verbindung vom Friedhof Kolmeshöh bis zum Mitfahrerparkplatz Masholder an der B257 gebaut wird.
Das im Jahr 2021 verabschiedete Radverkehrskonzept für die Stadt Bitburg sieht insgesamt 126 Einzelmaßnahmen mit einem Investitionsvolumen von rund 4,2 Millionen Euro vor. In der aktuell ersten Umsetzungsphase werden einfach auszuführende und unkritische Maßnahmen wie z.B. Asphaltarbeiten auf vorhandenen Wirtschaftswegen oder die Anlage von Schutzstreifen ausgeführt.
Die Verkehrsteilnehmer können sich so Stück für Stück an die neue Infrastruktur für die Rad fahrenden Verkehrsteilnehmer gewöhnen.
Finanziert wird das Ganze über das Sonderprogramm „Stadt und Land“ des Rheinland-Pfalz. Hier erhofft sich die Stadt Bitburg einen Zuschuss in Höhe von 90 Prozent der förderfähigen Kosten. Aktuell liegt der Förderbescheid noch nicht vor, gleichwohl hat das beteiligte Landesministerium für Wirtschaft Verkehr Landwirtschaft und Weinbau den vorzeitigen Baubeginn für den Bereich „Ausbau auf vorhandenen Wirtschaftswegen“ genehmigt. Demnach müsste die Stadt Bitburg lediglich zehn Prozent der Kosten selbst tragen.
Wer sich einen Überblick über die geplanten Maßnahmen des Radverkehrskonzepts verschaffen möchte, findet eine entsprechende Übersichtskarte als Download zu diesem Artikel im Internet bei www.bitburg.de unter „Aktuelle Meldungen“.