Die Baumaßnahme „Umgestaltung inklusive Hochwasserschutzmaßnahmen auf dem Friedhof Stahl“ wird nach Allerheiligen nun begonnen.
Zum einen werden auf nicht genutzten Friedhofsflächen 6 barrierefreie Parkplätze geschaffen die besonders älteren Menschen den Zugang zum Friedhof erleichtern.
Zum anderen wird ein Hochwasserabfluss von der Straße in die Nims geschaffen.
Hochwasserschutzmaßnahmen
Mit der Änderung der Zufahrt zu den Parkplätzen wird auch ein besserer Hochwasserabfluss in der Ortslage ausgeführt. Grundlage ist das Starkregenrisikomanagement in Bitburg Stahl.
Die Planung sieht sogenannte Notwassernotwege vor, die bei Starkregenereignissen vor allem Außengebietswässer, die auf die Ortslage treffen, möglichst schadlos an der Wohnbebauung vorbeileiten sollen.
Diese Notwasserwege unterstützen die Tätigkeit der Feuerwehr bei gemeldeten Starkregen und werden u.U. erst von der Feuerwehr, z.B. durch Sandsackbarrieren, aktiviert.
Diese Wasserwege werden rein konstruktiv, ohne hydrauliche Berechnung angeordnet, sind in Notsituationen unterstützend, stellen aber keinen absoluten Schutz dar.
Im unteren Bereich des Stahler Weg sollte nach dem Stahler Konzept auf der Straße abfließendes Wasser, welches nicht mehr von den Einläufen erfasst werden kann, unmittelbar und schadlos über den Friedhofsweg in Richtung Nims abgeleitet werden, bevor diese Wässer in Richtung Oberweiser Straße die Anlieger dort zusätzlich belasten.
Zusätzlich könnten auch Wässer aus Richtung Hahnenberg über die Straße „Stahler Hügel“ strömend abgeleitet werden.
Grundlage hierzu ist die deutliche Absenkung der Friedhofszufahrt, die heute ein gegenläufiges Gefälle aufweist.
Zu den Maßnahmen /Kosten gehören die Aufwendungen zur Absenkung des Hochpunktes, damit ein Wegegefälle von der Straße bis zum unteren Ende des Friedhofes entsteht.