Aus dem Stadtarchiv:

Auf dem Papier mit dem Brief vom 25.9.1861 findet sich auch noch ein zweiter Text, welcher von Tettchen Simon stammt. Sie schreibt „Sarchen“: „Auch ich füge meine herzlichen Grüße an dich bei und es macht mir wirklich Vergnügen mich einmal ein bisschen mit dir unterhalten zu können. Es wir dir gewiß bekannt sein, dass wir in einigen Wochen nach Trier ziehen.“ Daher veranstaltet die Familie noch eine große Feier in der viele Verwandte und Angehörige eingeladen sind. Tettchen berichtet jedoch trotz der Fröhlichkeit auch von dem Problem der räumlichen Trennung der Familienmitglieder, die große Sehnsucht nach einem Wiedersehen erweckt: „Wir bilden eine große Gesellschaft hier und amüsieren uns alle sehr gut, nur fehlst du mir wenn es vollständig sein sollte.“