Gedenken an die Reichspogromnacht
Rabbi Grodensky liest den "Kaddisch". Dahinter links Henri Juda und rechts Bürgermeister Joachim Kandels.
Anlässlich des 84. Jahrestages der Reichspogromnacht vom 9. auf den 10. November 1938 an der Gedenk-Stele auf dem Platz „Am Markt“ eine Gedenkfeier statt.
Nach der Begrüßung durch Bürgermeister Joachim Kandels sprach Henri Juda auch in diesem Jahr wieder bewegte Worte zu den Teilnehmerinnen und Teilnehmen. Das Totengebet Kaddisch wurde vom Rabbiner Alexander Grodensky aus Luxemburg vorgetragen. Im Anschluss daran trugen Schülerinnen und Schüler der St.-Matthias-Schule gemeinsam mit ihrer Lehrerin Heike Sonnen einen selbst erarbeiteten Beitrag vor.
Nach der Kranzniederlegung an der Gedenk-Stele legten nach jüdischem Brauch alle einen Stein nieder, um die Mitbürger der ehemaligen jüdischen Gemeinde Bitburgs und allen Ermordeten zu gedenken, deren Leben von den Nationalsozialisten ausgelöscht wurde.