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Rathaus-Nachrichten Bitburg
Ausgabe 47/2022
Nachrichten und Mitteilungen der Stadt Bitburg
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Radverkehrskonzept – Ausbau nach ERA Standard

Im Rahmen der Verwirklichung des neuen Radverkehrskonzeptes der Stadt Bitburg hat der Ausschuss für Bau, Wirtschaft, Verkehr und Klimaschutz kürzlich einen weiteren Auftrag für den Ausbau der Radwege nach ERA Standard (ERA= Empfehlungen für Radverkehrsanlagen) an die mindestbietende Firma vergeben.

Das im Jahr 2021 verabschiedete Radverkehrskonzept für die Stadt Bitburg sieht insgesamt 126 Einzelmaßnahmen mit einem Investitionsvolumen von rund 4,2 Millionen Euro vor. In der aktuell ersten Umsetzungsphase werden einfach auszuführende und unkritische Maßnahmen wie z.B. Asphaltarbeiten auf vorhandenen Wirtschaftswegen oder die Anlage von Schutzstreifen ausgeführt.

Die Verkehrsteilnehmer können sich so Stück für Stück an die neue Infrastruktur für die Rad fahrenden Verkehrsteilnehmer gewöhnen.

Bereits fertiggestellt wurden inzwischen die Maßnahmen:

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Weg zwischen Schleifmühle und Monental,

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Friedhof Kolmeshöh in Richtung Masholder

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landwirtschaftlicher Weg zw. Bitburger Straße und Messenhöh in Mötsch.

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landwirtschaftlicher Weg Matzen und L32,

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Weg zwischen Flugplatzstraße und Mötsch

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Messenweg

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landwirtschaftlicher Weg zwischen L 5 und L 32

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landwirtschaftlicher Weg Burghöh,

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Weg zwischen Bitburg und Rittersdorf

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landwirtschaftlicher Weg Masholder

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Reparaturarbeiten im Bereich Prümer Straße

Bei den fertiggestellten Maßnahmen handelt es sich um vorhandene alte, ausgemagerte, rissige und mit Setzungen behaftete asphaltierte Wirtschaftswege. Diese wurden mit einem Profilausgleich, einer 8 cm dicken Asphalttragschicht sowie einer 3 cm Asphaltdeckschicht verbessert. Um eine bessere Griffigkeit sowie eine bessere Nachtsichtbarkeit zu erreichen wurden diese mit einem hellen Splitt 1-3 mm abgestreut.

Die Maßnahmen ERA-Standard

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selbstständiger Weg durch Quartier am Ostring, Teil 1 und Teil 2

Teil 1: Hier werden vorhandene Fußwege auf eine Breite von 2,50 m verbreitert. Das vorhandene Betonsteinpflaster wird erneuert, vorhandene Leuchten umgesetzt.

Teil 2. Hier wird die Treppenanlage im Ostring zu einer Rampe umgebaut so dass die Fuß- und Radfahrer diese ohne Behinderung passieren können.

Finanziert wird das Ganze über das Sonderprogramm „Stadt und Land“ des Rheinland-Pfalz. Hier erwartet die Stadt Bitburg einen Zuschuss in Höhe von 90 Prozent der förderfähigen Kosten. Aktuell liegt der Förderbescheid noch nicht vor, gleichwohl hat das beteiligte Landesministerium für Wirtschaft Verkehr Landwirtschaft und Weinbau de vorzeitigen Baubeginn für den Bereich „Ausbau auf vorhandenen Wirtschaftswegen“ genehmigt. Demnach müsste die Stadt Bitburg lediglich zehn Prozent der Kosten selbst tragen.