Einstimmig hat der Ausschuss für Bau, Wirtschaft, Verkehr und Klimaschutz den städtebaulichen Rahmenplan für das Gebiet „Innenstadt“ anzupassen. Mit dem Beschluss werden die Voraussetzungen zur Verwirklichung von Klimaschutzmaßnahmen in der Bitburger Altstadt geschaffen. Dazu wird die Maßnahme Nr. 38 „Im Graben/ Sackgasse – Blühende Altstadt/ schattiger Stadtplatz“ geändert und die Maßnahme „Geibengasse – Sitzplatz Römischer Garten“ neu aufgenommen.
1. Neu-/Umgestaltung „Im Graben / Sackgasse „Blühende Altstadt -schattiger Stadtplatz“
Die Brachfläche im Einmündungsbereich „Sackgasse“ und „Im Graben“ soll als multifunktionaler Platz mit klimaökologischer Gestaltung neu strukturiert werden. Hier soll ein schattiger Sitzplatz mit Pergola entstehen, der den Anliegern und Besuchern der Innenstadt zur Verfügung steht. Mit einer Infotafel wird über die Ergebnisse des Sanierungsgebiets „Altstadt“ informiert. Mit mehrstämmigen Bäumen, Sträuchern und einer 60 qm großen Staudenfläche wirkt sich der Bereich hitzereduzierend aus. Die vier neuen Anwohner-Stellplätze verbessern die dortige Parkplatzsituation. Die Stellplätze und der Sitzplatz werden mit einer wassergebundener Wegedecke ausgeführt. So wird von diesem Bereich auch zukünftig kein Niederschlag in die Kanalisation abgeführt werden.
2. Geibengasse „Sitzplatz Römischer Garten“
Thematische Neugestaltung als Sitz- und Ruheplatz in Nachbarschaft des Archäologischen Parcours für Anwohner und Touristen.
Vorgesehen ist ein „Römischer Garten“ mit südlicher /römischer Bepflanzung. Hier wird auf einer Fläche von 120 qm eine trockenheitstolerante, insektenfreundliche Bepflanzung erfolgen (viele Kräuter und wahrnehmbarer Duft). Zur Station 7 des archäologischen Parcours (Turm O) werden Basaltstufen angelegt. Die Wegfläche wird wassergebunden aus Kalkstein hergestellt. Im Bereich einer neuen Sitzung wird die Fläche in Betonsteinpflaster wie in der Hauptstraße ausgeführt.
Morgens und abends dient der Platz als „Ruheort“ innerhalb der Stadt und als Nachbarschaftstreff. Tagsüber soll hier neben dem Kleinkinderspielplatz „Römisches Leben“ ein Treffpunkt als Erholungsort für Anwohner, Touristen und Arbeitnehmer entstehen. Mit Bäumen, Sträuchern und 30 qm Staudenfläche wirkt sich der Bereich ebenfalls hitzereduzierend aus, und auch von diesem Bereich soll zukünftig kein Niederschlag in die Kanalisation abgeführt werden.
Die Maßnahme wurde nach Absprache mit der ADD Trier neu in die Förderkulisse der „Städtebaulichen Erneuerung"- "Lebendige Zentren (LZ)“ aufgenommen.