In seiner Ansprache wünschte Landrat Andreas Kruppert dem neuen Rathaus-Chef viel Erfolg in seiner neuen, sehr verantwortungsvollen Position. Die Stadt Bitburg stehe in nächster Zukunft vor großen Herausforderungen wie z.B. die Entwicklung der Housing. Da brauche es einen engagierten Bürgermeister, der die Angelegenheiten mit Nachdruck nach vorne bringe. Jakobs verfüge über große Erfahrungen als Kommunalpolitiker und auch als Marketingexperte. „Nimm Dein Umfeld bei Deiner Arbeit mit und mache den Stadtrat, die Verwaltung und die Bürgerschaft zu Deinen Komplizen“, so der Landrat.
Herzliche Dankesworte sprach die stellvertretende Ortsvorsteherin von Bitburg-Mötsch, Petra Solchenbach, an Heiko Jakobs. Mehr als elf Jahre leitete Jakobs die Geschicke des Bitburger Stadtteiles, in denen sich Mötsch vorbildlich entwickelt habe und zahlreiche Projekte verwirklicht wurden. Man habe ein „lachendes und ein weinendes Auge“, so Frau Solchenbach. Ein lachendes, weil er als Mötscher nun Bürgermeister der ganzen Stadt sei, ein weinendes, weil er nun kein Ortsvorsteher mehr sein werde. Auf sein Abschiedsgeschenk müsse er allerdings noch warten, da es sich noch „in einem gelben Auto auf einer Irrfahrt durch Deutschland“ befinde. So gab es erstmal nur eine große Packung Schoko-Pralinees.
In seiner Antrittsrede ging Heiko Jakobs auf die ereignisreiche Zeit seit seiner Wahl ein. Zahlreiche Angelegenheiten waren zu regeln, sei es bezüglich seiner bisherigen kommunalpolitischen Tätigkeiten oder auch privater Art. Schließlich beginne nun für ihn und auch für die Stadt Bitburg ein völlig neuer Abschnitt: „Bitburg, das sind wir alle. Wir alle sollten den Mut haben, Neues auszuprobieren.“ Bezüglich seiner Amtsführung versprach Jakobs, dass er sich nun mit ganzer Kraft wichtigen Projekten wie z.B. der Entwicklung des Housing-Geländes, des Bedaplatzes, der Stadtteile und auch der Belebung der Fußgängerzone widmen wolle. Dabei lautet sein Motto: „Zuversicht - Zupacken - Zusammenhalt“. Neben dem Dank an die Bevölkerung dankte Jakobs auch seinem ganzen Umfeld und seiner Familie für die große Unterstützung.
Die musikalische Umrahmung übernahm ein gemeinsames Orchester des Städtischen Musikvereins sowie der Musikvereine Erdorf und Mötsch (unterstützt vom Matzener Ortsvorsteher Harald Grommes an der Triangel) und der Projektchor Mötsch. Im Anschluss an den offiziellen Teil unterhielt die Band Puzzles die Anwesenden.
W.K.