An 41 Männer, Frauen und Kinder hat der VfR Baumholder am Donnerstagabend in der Westrichhalle die Sportabzeichen verliehen - in Gold, Silber und Bronze. Das seien zwar acht weniger als noch 2021, sagt Vorstand Joachim Nickchen. 2021 war der VfR mit den 49 abgelegten Sportabzeichen führender Verein im Landkreis Birkenfeld gewesen. Nickchen geht davon aus, dass das auch für das Jahr 2022 gelten wird. Stolz sei der Verein auf jeden Fall: "Der Vorstand freut sich, dass sich im vergangenen Jahr wieder Einige mit Erfolg den Anforderungen, die fürs Sportabzeichen notwendig sind, gestellt haben." Die Jahre, in denen beim VfR 80, 90 oder gar 100 Personen dies gemacht haben, die seien eben vorbei. Trotzdem sei der Verein bemüht, die Zahl wieder zu steigern. Schließlich sei das Ziel, dass jeder Einzelne wieder öfter auf den Sportplatz geht und sich bewegt, "was tut", wie es Nickchen ausdrückt. Das Training für die neue Saison beginnt wieder am Dienstag, 2. Mai, um 18 Uhr im Brühlstadion. Ab dann wird immer dienstags trainiert und auch das Sportabzeichen abgenommen.
Nickchen geht mit gutem Beispiel voran. Er ging bei der Verleihung am Donnerstag als absoluter Spitzenreiter hervor. 31 Mal hat er bereits teilgenommen. Es folgt Thomas Flohr mit 25 Gold-Sportabzeichen. "Wenn ich Gold nicht mehr schaffe, höre ich auf", sagt Flohr und lächelt dabei. Susanne Bongard hat bereits 23 Mal teilgenommen, sie wurde auch in diesem Jahr mit Silber ausgezeichnet. "Es muss nicht immer Gold sein; hier zählt der olympische Gedanke: Dabei sein ist alles", sagt sie, die dann gemeinsam mit Nickchen auch die Teilnehmer auszeichnete.
Beim Familien-Sportabzeichen waren in diesem Jahr nur drei Familien mit von der Partie. Familie Kneller nahm bereits zum fünften Mal, Familie Wiertz zum achten Mal teil. Spitzenreiter war hier Familie Ruth mit neun Teilnahmen, die alle mit Gold belohnt wurden. Hier würde sich Bongard noch ein paar Teilnehmer mehr wünschen: "Kinder, animiert Eure Eltern, mitzumachen, das stärkt auch den Zusammenhalt." Als Familie gelten mindestens drei Personen aus zwei Generationen.
Bei den Erwachsenen erhielten das Sportabzeichen in Gold (in Klammern die Anzahl der Teilnahmen): Petra Diehl (4), Sandra Dolby (14), Kerstin Rott (2), Sandra Ruth-Fritz (9), Wolfgang Scherer (5) und Andreas Wiertz (13).
Silber ging an Susanne Bongard (23), Sabina Kaps (1) und Martina Kneller (6).
Bei den Kindern und Jugendlichen erreichten Gold: Aaron Ruth (9), Mika Ruth (8) und Ben-Luka Trein (5).
Den größten Anteil stellten die, die das Abzeichen in Silber geschafft haben: Amélie Bottler (1), Fabiénne Bottler (1), Dominique Fritz (7), Angelina Frühauf (4), Johanna Hoffmann (6), Phil Huwig (2), Fabian Kneller (7), Julian Kneller (9), Niklas Kneller (3), Ben Neu (1), Elisha Raub (5), Tiana Emilia Raub (2), Mia Sophie Roos (1), Leon Rott (2), Jana Schaab (3), Malin Scherne (9), Alyssa Schübelin (1), Till Seber (2), Alina Walter (1), Simon Wiertz (8).
Das Abzeichen in Bronze erhielten: Leonie Andres (2), Viktoria Bozhilova (4), Sophie Gutendorf (3), Jana Ludmann (3), Emilia Sisi Mai (2), Sofia Walter (1), Jonas Wiertz (8).