Am 13. April wird Stephan Friedrich aus Spiesen-Elversberg einen Vortrag über das Regiment „Royal Deux-Pont“ aus Zweibrücken im Rahmen der „Gespräche im Goldenen Engel“ im Kulturzentrum in Baumholder halten.
Es geht dabei um das Regiment, welches im amerikanischen Unabhängigkeitskrieg als Teil der französischen Streitkräfte an der Seite der Amerikaner gegen die Briten kämpfte. Es war an der entscheidenden Schlacht bei Yorktown dabei, die den Krieg letztlich beendete und den Amerikanern den Weg zur Unabhängigkeit ebnete. Das Regiment wurde von Herzog Christian IV. von Pfalz-Zweibrücken 1756 gegründet. Viele Soldaten aus der Saar-Pfalz-Region mussten in ihm dienen, darunter auch Männer aus der Region um Baumholder, die teilweise namentlich bekannt sind. Ein Schwerpunkt des Vortrags wird der Feldzug in Amerika sein. Es werden Augenzeugen zitiert werden und Bilder und Dokumente die Geschichte des Regiments verdeutlichen, welches ein Teil des amerikanischen Gründungsmythos ist.
Stephan Friedrich, Lehrer am Albertus-Magnus-Gymnasium im Ruhestand, hat schon einiges über amerikanische Geschichte veröffentlicht. Er ist Gemeindearchivar und Museumsführer im Heimatmuseum Spiesen.
Der Vortrag im Goldenen Engel beginnt um 19:00 Uhr, der Eintritt ist frei.