"Die Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung, welche die US-Army den Soldaten kostenlos zu Verfügung stellt, sind enorm", sagt Marion Hoock vom deutsch-amerikanischen Stammtisch. Dieser war mit 16 Personen zu Gast in der "Warrior Zone" in der US- Militärgemeinde Baumholder.
Angela Cafferky und Alexis Bockman, beide Betreuer in dieser Einrichtung, erklärten den Mitgliedern des Stammtisches Sinn und Zweck der "Warrior Zone". "Wir haben hier eine moderne Freizeiteinrichtung mit Video- und anderen Spielmöglichkeiten, Musikzimmer mit Instrumenten sowie Billiardtischen, Tischtennis, Tischfußball und vielem mehr für unsere Soldaten und deren Gäste ab 18 Jahren", informierte Cafferky. Der Center biete den Soldaten nach Dienstende Entspannung und Unterhaltung. Getränke werden zum Kauf angeboten, alles andere kann kostenlos genutzt werden. Bockman führte die Gäste dann durch alle Räumlichkeiten.
Der Manager der "Warrior Zone", Wayne Doornbos, der beim Stammtisch-Besuch verhindert war, ist auch gleichzeitig der Betreuer des BOSS Programmes - Boss steht für Better Opportunity for Single Soldiers, ein Betreuungsprogramm für alleinstehende Soldaten. Gemeinsam mit dem Boss-Präsidenten werden Pool-Billiard- oder Tischfußballturniere organisiert, und die Soldaten erhalten Informationen über Möglichkeiten der Freizeitgestaltung oder Beteiligung an gemeinsnützigen Projekten außerhalb der Militärgemeinde.
Bernd Mai vom Stammtisches, der diesen Besuch organisiert hat, bedankte sich beim Personal der "Warrior Zone" für die vielen Informationen. "Das ist der Sinn der Stammtisch-Treffen: Beide Nationen lernen voneinander", so Mai. Und an diesem Abend durften dann auch die Mitglieder des Stammtisches die Angebote in der nutzen und nach Herzenslust kickern, Billiard oder Tischtennis spielen.
Foto: Jessica Zimmer