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Westricher Rundschau VG Baumholder
Ausgabe 19/2025
Baumholder
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AWO-Ortsverein gestaltet anspruchsvolle Osterfeier

Der AWO-Ortsvereinsvorsitzende Klaus Dessauer konnte auch anlässlich des diesjährigen Osterfestes in der AWO-Begegnungsstätte in Baumholder eine unerwartet große Besucherzahl willkommen heißen.

„Wir können endlich den Frühlingsbeginn und das Osterfest in unserer Kommunikationsstätte gemeinsam feiern“, führte Klaus Dessauer in seiner kurzen Ansprache aus.

Die Feierlichkeit bot den Besucherinnen und Besuchern die Möglichkeit, gemeinsam den Frühling zu begrüßen und sich in einer österlich dekorierten Begegnungsstätte bei Kaffee und Kuchen in gemütlicher Runde auszutauschen.

Unter den Festgästen war auch die Gemeindeschwesterplus Britta Bidinger, die ihre vielfältigen Unterstützungs- und Beratungsmöglichkeiten sowie Teilhabeangebote in der Verbandsgemeinde Baumholder skizzierte und erste Beratungstermine vereinbaren konnte.

Der Ortsvereinsvorsitzende überraschte die Gäste mit zahlreichen Ostersprüchen und Gedichten. Der von ihm zitierte Osterspaziergang von Johann Wolfgang von Goethe rief bei einigen Teilnehmerinnen und Teilnehmern Erinnerungen aus ihrer Schulzeit wach. Das Gedicht aus dem Jahr 1806 ist Teil von „Faust - Der Tragödie erster Teil (Faust I)“. Bei einem Spaziergang am Morgen des Ostersonntag erlebt Faust den beginnenden Frühling, die aufwachende Natur und die wieder „ans Licht gebrachten geputzten Menschen“. Er beginnt bzw. endet mit den später oft zitierten Zeilen: „Vom Eise befreit sind Strom und Bäche“ und „Hier bin ich Mensch, hier darf ich’s sein“.

Nach einer gemeinsamen Übung der Gäste zu Osterbegriffen, die Gedächtnis, Wortfindung, visuelle Wahrnehmung und Feinmotorik trainierte, rätselten die Besucherinnen und Besucher in Gruppen um eine vorgegebene Zahlenreihe, den richtigen Buchstaben zuzuordnen, die letztlich einen Osterbegriff ergaben. Das heitere Rätselraten forderte von den Spielerinnen und Spielern ein Höchstmaß an Konzentration, Zahlenverständnis und Koordination.

Der von Klaus Dessauer vorgelesenen Ostergeschichte von Elsbeth Montzheimer aus dem Jahr 1923, die Harmonie vermittelte und ein Gegengewicht zum heutigen kommerziellen Ostern darstellt und darüber hinaus an die eigentlichen Werte des Osterfestes erinnert, wurde von den Gästen sehr aufmerksam und nachdenklich zugehört.

Der AWO-Ortsverein überreichte auch in diesem Jahr jeder Besucherin und jedem Besucher einen Osterkranz mit einem Osterei.

Die Festgäste waren von der inhaltlich neu gestalteten Osterfeier sehr angetan und wünschen sich auch zukünftig solche gemeinschaftlichen und inspirierenden Veranstaltungen.