Gleich zwei Mal wurde die DLRG Baumholder ihrem Namen gerecht und zum Lebensretter. Gleich zwei Mal galt es an einem Juliwochenende, einen jungen Mann aus dem Badesee zu retten, berichtet Günter Heinz von der DLRG. Zunächst einmal machte sich am Samstag gegen 18.20 Uhr ein 19-Jähriger auf den Weg zu dem Spielgerät auf dem Wasser. Nach etwa 50 Metern verließen den ungeübten Schwimmer die Kräfte. Es gelang ihm nicht, sich am Spielgerät festzuhalten. Mit den Armen rudernd, versank er im Wasser. Der städtische Bademeister und das Wachpersonal der DLRG waren aufmerksam und erfassten die Situation sofort, ist im Einsatzbericht zu lesen. Das Rettungsboot, das mit Rettungsschwimmer und Bademeister besetzt war, fuhr zum Spielgerät. Die Retter zogen den Mann ins Boot und verhinderten so Schlimmeres. Die Einsatzkräfte an Land stabilisierten den jungen Mann, bis der Notarzt eintraf.
Der zweite Vorfall ereignete sich am vergangenen Sonntag gegen 14.50 Uhr. Ein etwa 30-jähriger Mann, bekleidet mit T-Shirt, und kurzer Jeans-Hose, wollte auf die etwa 70 Meter entfernte Ruheplattform schwimmen. Allerdings hatte er sich wohl überschätzt. Die Kraft ließ auf halbem Weg nach. Er ruderte wild mit den Armen, um sich über Wasser zu halten.
Dies gelang ihm so lange, bis das Rettungsboot mit zwei Rettern an Bord an der Einsatzstelle eintraf. Zu dem Zeitpunkt war der Kopf des Mannes bereits unter Wasser, die Retter konnten noch einen Arm erwischen und den Mann ins Boot ziehen. An Land ging es ihm bereits ganz gut, er musste nicht ärztlich versorgt werden. Allerdings war das Rettung in der sprichwörtlich letzten Sekunde.