Rand Guebert (links) besuchte auch die US-Militärgemeinde Baumholder wo der stellvertretende Garnisonsmanager Jae Kim dem Gast unter anderem das historischen Zimmer im Hauptquartier zeigte.
Für Rand Guebert war es eine erfolgreiche Reise. Das sagte er am Freitagmorgen, bevor er Baumholder wieder verließ. Seit Montag war das Mitglied des Sister-City-Committee in Delaware in der Partnerstadt zu Gast. Er habe keinen fixen Plan gehabt für seinen Aufenthalt in Baumholder, sagt er. Nun fahre er mit drei Gedanken zurück, auf die sich seiner Meinung nach die weitere Partnerschaft der beiden Städte konzentrieren sollte: Jay Martins Fußball-Programm, das schon seit 1990 die Ohio Wesleyan University in Delaware mit Baumholder verbindet, Veteranen aus Delaware, die einst in Baumholder stationiert waren, und Jugendliche, die mit Hilfe eines Austauschprogrammes die jeweilige Partnerstadt kennenlernen sollen. Letzteres könnte vielleicht schon im kommenden Jahr realisiert werden, hofft er. Denn er habe während des BBQs des deutsch-amerikanischen Stammtischs am Mittwochabend am Badesee erfreuliche Gespräche in diese Richtung mit dem Präsidenten des Rotary-Clubs Idar-Oberstein, Andreas Eichner, geführt. Fest steht für Guebert: Mit diesen drei Themen könne die Partnerschaft, die ob der Distanz nicht ganz einfach zu handhaben sei, mit Leben gefüllt werden. Das sehe Bürgermeisterin Carolyn Riggle ähnlich. Und das hat er während seines Deutschland-Aufenthalts auch mit Bürgermeister Bernd Alsfasser und mit
Stadtbürgermeister Günther Jung besprochen. Auf auch dem US-Standort habe er wichtige Gespräche geführt, unter anderem mit dem Garnisonsmanager Jae Kim. Am Dienstag, 9. August, wird er in den Staaten von dem Trip nach Baumholder berichten. Von den wichtigen Gesprächen, aber auch von den schönen Erlebnissen. Von seiner Wandertour in Baumholder - „in der Hitze habe ich die Schönheit der Landschaft bewundert und die Artillerie gehört“ -, vom Besuch des Regionalmuseums „Goldener Engel“, von der Gastfreundschaft des deutsch-amerikanischen Stammtischs und auch von der Tour mit Bürgermeister Alsfasser über die Dörfer der Verbandsgemeinde. „Da habe ich einen guten Einblick in die Verwaltungsstrukturen in Deutschland bekommen, das ist hilfreich für die weitere Orientierung.“ Gleiches gelte für die Tour auf dem US-Standort. „Die Reise war sehr produktiv und ich habe sie genossen“, sagt Guebert abschließend.