Feuersalamanderlarve
Bei einem „Kontrollgang“ konnte Michael Ziegler (NSV-Mitglied) in einem Teilabschnitt der Kauzenbach zum Landgang bereite Feuersalamander fotografieren. Das ist erfreulich weil diese seltene Art der Schwanzlurche in z.B. den Niederlanden, fast ganz ausgestorben ist. Ursache ist ein aus Asien eingeschleppter Pilz, der die Tiere regelrecht zerfrisst. Auch in Deutschland kam es gebietsweise immer mal wieder zum Zusammenbruch ganzer Populationen, daher steht der Feuersalamander auch auf der Roten Liste der bedrohten Arten. Der Pilz wird meist von Salamander zu Salamander übertragen könnte aber ebenso durch Wasservögel oder unsere Schuhe verbreitet werden. Weil aber die, auch als Regenmännchen bekannten,Amphibien hauptsächlich nachts oder bei Regen aktiv sind dürften die meisten Waldnutzer eher selten einem begegnen. Trotzdem ist es ratsam nach einem Waldspaziergang in Bach nähe die Schuhe von Anhaftungen zu befreien und zu trocknen. Anfassen sollte man die Tiere besser auch nicht, denn ihr Gift kann bei Menschen zu Hautbrennen, Übelkeit, Atembeschwerden oder Erbrechen führen. Bei Tieren, wie z.B. Hunden kann es bei Verschlucken zum Tod kommen.