Der Kommandeur der USAG Rheinland Pfalz besucht den Bürgermeister der Verbandsgemeinde Baumholder

Der Kommandeur der US-Army-Garnison Rheinland-Pfalz, Oberst Reid Furman, und der stellvertretende Kommandeur der Garnison, Jae Kim, kamen zum offiziellen Antrittsbesuch am 28. September zum Bürgermeister der Verbandsgemeinde Baumholder, Bernd Alsfasser. Im Rathaus der Verbandsgemeinde erwartete die US-Gäste eine digitale Präsentation. Alsfasser erklärte die Lage und Struktur der Verbandsgemeinde und der Verwaltung und gab den Gästen einen Einblick in die Geschichte der Stadt und Region.

Alsfasser hob während der Präsentation eine seiner Prioritäten hervor. "Unser wichtigstes Projekt ist derzeit die Fortführung der Planungen für das neue Gewerbegebiet Ökompark Heide/Westrich. Der Bau einer neuen Auf- und Abfahrt von der A62 in diesem Bereich ist bereits vom Bundesverkehrsministerium genehmigt worden."

Furman gab ebenfalls einen kurzen Überblick über die geplanten Baumaßnahmen, wie die Modernisierung von Familien- und Soldatenunterkünften. Geplant sind auch ein neues Gebäude für die US-Grundschule und das Militärhotel. "Wenn alles nach Plan läuft, sollte der erste Spatenstich für die beiden neuen Gebäude im Laufe des nächsten Jahres erfolgen", sagte Furman.

"Und was passiert mit dem alten Militärhotel Lagerhof?", fragte Alsfasser, "der Lagerhof ist das älteste Gebäude auf der US-Installation und hat somit auch eine historische Bedeutung für Baumholder."

Furman und Kim konnten keine konkreten Angaben über die künftige Nutzung des Lagerhofs machen. "Wir haben diesbezüglich noch keine detaillierte Pläne ausgearbeitet", sagte Kim. Der Garnisonskommandeur will den Bürgermeister informieren, sobald es einen aktuellen Stand zur Zukunft des Lagerhofs-Gebäude geben wird.

"Ich möchte, dass wir weiterhin gut und vertrauensvoll zusammenarbeiten", sagte Furman. "Das funktioniert nur durch einen offenen Dialog. Das ist meine Philosophie", so Furman.

Im Büro des Bürgermeisters bewunderte Furman die Sammlung von Erinnerungsgeschenken ehemaliger US-Kommandeure. Auf die Frage, welches Geschenk für Alsfasser das wichtigste sei, antwortete er spontan: "Alle, denn sie zeigen, wie nahe wir unseren amerikanischen Freunden stehen."

Vor der Verabschiedung überreichte Furman Alsfasser eine verzierte Holzkiste mit einer Flasche Wein - "Ich hoffe, Sie haben noch einen Platz dafür", sagte Furman.