Volle vier Stunden Fastnachtsprogramm, die Narren vom Musikverein vollbrachten mal wieder einen tollen kurzweiligen Fastnachtsabend, mit vielen hervorragenden Darbietungen und Höhepunkten. Proppevoll war die neue Narrhalla, der neue Bürgersaal an der Markthalle. Alles war von der Örtlichkeit neu und musste anders Organisiert und Umgestaltet werden, eine Neue Bühne musste her und auch die Akustik und die Beleuchtung wurde auf den neuesten Stand gebracht. Viel Arbeit im Vorfeld für den Musikverein BleibTreu der jetzt schon 40 Jahre die Langebacher Fasenacht organisiert.
Als dann pünktlich um 20.11 Uhr die Narren in den Saal einzogen, begrüßte Sitzungspräsident und Obernarr Kurt Jenet die Narrenschaar, dieses mal ohne das berühmt berüchtigte Dreierrat, kurzum hatte man die Fastnachts Bütte umfunktioniert in ein mobiles beleuchtetes Narrenschiff das seinen Bahnen auf der Bühne zog. Für die Musik und den Tusch an diesem Abend war natürlich der Musikverein Beibtreu verantwortlich, die Glorreichen Sechs am Rande spielten einen Original gespielten Narrhallamarsch und das von einer Blechmusikkapelle, das zu hören ist immer wieder ein Hörgenuss und hat ein Alleinstellungsmerkmal in der Region. Locker vom Hocker mit viel Kokolores und gespielten Witzen berichteten die Ladykracher von Abmagerungskuren und dem Besuch in der neuen örtlichen Pizzeria. Als eine feste Programmnummer in jedem Jahr, brachten sie am Anfang des Abends das Publikum zum Kochen, beste Unterhaltung mit Katerina Kliemas, Lisa Kartarius und Denise Nied. Neu im Programm die Gruppe der Gefillde, sie berichteten Singend den Ablauf und das Verhalten auf einer Weiblichen Toilettenanlage. Bunt ging es weiter so spielte und zeigte Dunja Holatschek bei ihrer Büttenrede was eine Kreuzfahrtreisende so alles mit dem Deckoffizier erlebte. Ohne eine Rakete durfte sie die Bühne nicht verlassen. Auch in diesem Jahr war die Rakete kurz umgetauft, bei Kommando Vier wurde gerufen, Langebacher Narren die sind Cool. Als dann Obernarr Kurt Jenet als Schlagerspezi die Bühne betritt wurde es Nostalgisch, hier wurden die alten deutschen Schlager abgespielt und in einen besonderen Ablauf dargestellt, so dass man am Ende Atemlos war. Vor der Pause durfte und musste Altobernarr Horst Schulz seinen berühmt berüchtigten Fastnachtswitz erzählen. Den Gastauftritt gestaltete eine Abordnung der BKG Baumholder wobei das Prinzenpaar Birgit 1. und Sven 1. ein Grußwort überbrachten. Einen besonders Auftritt brachten die Desperate Housewifes, als Klageweiber, bekam das Publikum die Klagen zuhören die mit Kokolores vermischt zu Lachsalven zwangen, und nach einer neuen Verkleidung ohne viel, hies der Refrain: “Geh loss dei Wäsch ahn”. (Marina Kartarius, Andrea Eisenhut, Silvia Schott und Dunja Holatschek) Um tosenden Applaus kam auch die nächste Gruppe die Ladykracher Plus nicht herum, eine Bettroutine im Altenheim wurde sitzend auf einer Toilette in Ballettmanier dargestellt, wobei die Oberschwester mit Trillerpfeife immer wieder zur Disziplin aufrief. (Katarina Kliemas, Denise Nied, Yvonne Bückreiß, Cyndy Doll, Lisa Kartarius, Lisa Becker, und Sven Jaekel). Der zweite Gesangsauftritt er Gefilldte erzählte dieses mal von der Gummibärchenbande die seltsame Fragen von Kindern beantworteten. Nicht weg zudenken aus dem Program ist die immer wiederkehrende Parodie von Elfriede Krimmelwütig die wie jedesmal auch von der leidenschaftlichen Fastnachterin Marina Kartarius dargestellt wurde, und das mit dem Ruf: Attacke. Wieder schaffte es auch das Männerballet zu erfreuen, in diesem Jahr war der Schlussakt ein flotter und gekonnter Tanz, Time of my Life von Dirty Dancing mit stilechter Hebefigur, der Ablauf und der Tanz vom Sandmann, die Parodie aus dem wilden Westen mit gekonntem Tanz mit Cowboystiefeln, der den Akteuren allerhand Kondition abverlangte. Dann dem altbekannten Song und Tanz von Popeij folgte der Abschlusstanz, auf die Vogelwiese geht der Franz, und das in schnellem Discorythmus (Darsteller Männerballet und Gefilldte: Pascal Fuchs, Phillip Eisenhut, Sven Jaeckel, Dustin Theis, Paul Kent, Justin Denner, Niklas Donner und Günter Decker und die Damen, Denise Nied, Julia Meyer, Katerina Kliemas und Lisa Becker). Auch hier gab es eine tolle Zugabe wobei die Zugabe dann in das Finale auf der Bühne überleitete, wo wie immer “So ein Tag so wunderschön wie Heute” gesungen wurde. Nach vier Stunden Programm leiteten alle Fasenachter mit dem Lied “Heute Abend gehn wir nicht nach Haus” den Schlusspunkt ein und verabschiedeten die Narren. Sichtlich zufrieden waren die Veranstalter, vom Musikverein, wir haben mal wieder einen tollen Abend gehabt nach zweijähriger Pause und unsere Fastnachter waren Spitze. Am Schluss ein Wort zur Zeitenwende, endlich war die Narrenlose Zeit zu Ende.