Die letzten Kriegsmonate auf dem Hochwald

Vor 80 Jahren – Befreiung von der Hitler-Diktatur am 16. März 1945

Der Tag der Befreiung von der Hitler-Diktatur am Freitag, dem 16. März 1945, soll ein Frühlingstag wie aus dem Bilderbuch gewesen sein, die Sonne scheint von einem tiefblauen Himmel. Genau 80 Jahre später, am Sonntag dem 16. März 2025, lädt der Kulturgeschichtliche Verein Hochwald zu einer Gedenkveranstaltung ein, die über das bloße Erinnern hinausgehen soll, als Mahnung gegen Vergessen und Verharmlosung, besonders in Zeiten, in denen Ideologien der Ausgrenzung und Intoleranz sich wieder breit zu machen versuchen.

Um 18:00 Uhr findet ein Ökumenischer Gedenkgottesdienst in der Pfarrkirche St. Martinus statt. Im Anschluss um 19:00 Uhr wird im MGH Johanneshaus eine reich bebilderte Ausstellung zum Kriegsende vor 80 Jahren mit zum Teil bisher unveröffentlichten Fotos eröffnet und ein neues Buch vorgestellt.

In das Gedenken an die Opfer des von einem Diktator inszenierten Krieges eingeschlossen sind sowohl die deutschen und ausländischen Zivilopfer, die deutschen und alliierten Soldaten als auch alle Mitbürgerinnen und Mitbürger jüdischen Glaubens und die Sinti und Roma aus dem Hochwaldraum als Opfer des Nazi-Rassenwahns.

Die Ausstellung reiht sich ein in die Serie von Ausstellungen wie etwa „Vor 100 Jahren – Separatismus in Hermeskeil“, „Pfarrer aus dem Hochwald im Widerstand“ und „Franziskanertradition im Hochwald“ und soll fortgesetzt werden mit „Vor 180 Jahren – Auswanderung nach Petrópolis“ (29. Juni 2025) und „Vor 100 Jahren – Gründung der NSDAP in Hermeskeil“ (24. Oktober 2026).