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Rund um Hermeskeil
Ausgabe 12/2024
3 - Aus den Hochwaldgemeinden
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Das Blasorchester mit der sympathischen Note

Mit feinem Gesang bereicherte Petra Bungert den Konzertabend

Jahreskonzert des Musikverein „Lyra“ Reinsfeld in der Kulturhalle

Am vergangenen Samstag hatte der Musikverein „Lyra“ Reinsfeld unter der Leitung von Fabian Gilles zu seinem traditionellen Jahreskonzert in die Kulturhalle eingeladen. Viele Musikliebhaber waren der Einladung gefolgt, unter ihnen als besondere Gäste Bürgermeister Hartmut Heck und seine Frau Isolde, sowie der 1. Kreisbeigeordnete Martin Alten.

Nachdem die Musikerinnen und Musiker auf der Bühne Platz genommen hatten, begrüßte der 1. Vorsitzende Martin Schlicker die Anwesenden. Und schon ging der musikalische Reigen los. Drei Mädchen und zwei Jungen aus der Gruppe des musikalischen Nachwuchses begeistertem mit „Der Tisch ist meine Trommel“. „A Space Odyssey 2001“ von Richard Strauss war der 1. Programmpunkt des Orchesters, der Übergang erfolgte zu „Let me entertain you“ von Robbie Williams, Gesangssolo und Solo am S-Alt-Saxophon Christian Geilfus. Bei „Welt in Farben“, einem modernen Pop-Song von Thiemo Kraas war dann erstmals Petra Bungert als Sängerin am Mikrophon zu hören, sie sollte noch weitere Male auftreten. Mit „Israeli Folksongs“ (Israelische/jüdische Volkslieder) waren Volkslieder aus dem Staat am Mittelmeer zu hören, auch hier Gesangssolistin Petra Bungert. Es folgten „Klang der Alpen“, alpenländische Musik, in der die Kraft des Wassers und die Macht des europäischen Gebirges zum Ausdruck kamen. Moderne und Tradition lösten sich mit Klängen des Alphorns, Kuhglocken und modernem Alpenrock ab.

Wer kennt nicht den Zeichentrickfilm „Feifel der Mauswanderer“? „Somewhere out there“ von James Horner handelte von der Auswanderung der Mausfamilie nach Amerika. „Little Mermaid Medley“, zu dt. „Kleines Meerjungfrau-Medley“, eine weitere Filmmusik, handelte von Ariell der Meerjungfrau, die im Ozean wohnt, aber so gern auch einmal an Land leben möchte. Nach der Pause ein Konzertstück, das mit sehr schrägen Tönen und Disharmonien begann, in ein Solo von Klarinette und Flöte mündete und mit lieblichen Tönen und starken Trommeln abrupt endete, japanische Klänge aus Fernost, eine musikalische Liebeserklärung an den Inselstaat. Zur Abwechslung etwas Traditionelles, der „Florentiner Marsch“. Wer aber die klassische Version von Julius Fucik erwartet hatte, sah sich getäuscht, es war vielmehr eine Brass-Version mit Klängen anderer Kompositionen und Musikern, die anfangs scheinbar nicht so recht ihre Instrumente beherrschten. Eine tolle Version des Marsches, der gefühlt in jedem Blasorchester-Notenschrank liegt. John Lennon, Mitglied der legendären Bank „The Beatles“ hat mit „Imagine“ eine Hymne an die Menschlichkeit geschrieben, ein unsterblicher Song, arrangiert von Fabian Gilles, interpretiert von Orchester und Petra Bungert. Die Pop-Version „Take on me“, und ein Medley der Jackson 5, der Familie von Michael Jackson. rundeten den Konzertabend ab. „It´s oh so quiet“ („Es ist oh so ruhig“), nochmals mit Gesangssolistin Petra Bungert, beendete das gelungene Konzert. Kein Jahreskonzert ohne Zugaben, u. a. eine Polka und weitere bekannte Melodien.

Am Ende des Konzertabends bedanke sich Martin Schlicker bei allen Musikerinnen und Musikern, den Aushilfen anderer Vereine, beim Orchesterchef Fabian Gilles, dem Publikum und den vielen Helfern hinter den Kulissen. Peter Düren, der neben Lucas Borresch durch das Programm führen sollte, war leider erkrankt, er wurde von Christiane Marx vertreten. bb