Bilder von völlig zerstörten Häusern, von toten Soldaten und Zivilpersonen, von Panzern in den Straßen der Hochwalddörfer - auf eindrucksvolle Weise vermittelte die Ausstellung des Kulturgeschichtlichen Vereins im MGH bedrückende und beklemmende Eindrücke von den letzten Tagen des 2. Weltkriegs in unserer Hochwaldheimat. Eine Wand mit Plakaten (Foto) zeugte zudem davon, wie schon Kinder und Jugendliche von den Nazis umworben und indoktriniert wurden, um sie auf einen Kriegseinsatz vorzubereiten. Wie Dittmar Lauer, Vorsitzender des Vereins, erklärt, erfreute sich die Ausstellung starken Zuspruchs. Etwa 700 Personen hätten sie in den beiden Wochen besucht, darunter auch mehrere Schulklassen. Sehr beeindruckend und informativ ist auch das begleitende Buch, das bei Schreibwaren Theis sowie den Tourist-Informationen in Hermeskeil und Thalfang für 10 Euro erhältlich ist und auch per E-Mail unter info@hochwald-archiv.de bestellt werden kann (Postversand 3 Euro). Ein „Gedenkbuch“, in dem sämtliche Opfer des Krieges im und aus dem Hochwaldraum namentlich aufgeführt sein werden, ist laut Lauer in Vorbereitung.